Das Nachrichtenportal vonMünsterländische Tageszeitung MT undOldenburgische Volkszeitung OV

Oythe feiert 3:1-Sieg in Hamburg

Fünfter Auswärtserfolg für die VfL-Volleyballerinnen in der 2. Bundesliga-Nord. Im dritten Satz liefen die Gäste zur Höchstform auf.

Artikel teilen:
Lang gestreckt: Oythes Franka Poniewaz (9) und Dominika Zoltanska (2) am Netz. Foto: Schikora

Lang gestreckt: Oythes Franka Poniewaz (9) und Dominika Zoltanska (2) am Netz. Foto: Schikora

Die Erfolgsstory der VfL-Volleyballerinnen ist um ein Kapitel länger geworden: Nach den Topspielwochen gegen Borken, Leverkusen und BBSC Berlin war der VfL Oythe am Samstagnachmittag beim Eimsbütteler TV gefragt. Gegen die Hamburgerinnen, die auf dem drittletzten Platz der 2. Bundesliga Nord stehen, feierte der VfL den fünften Auswärtssieg der Saison. 3:1 (25:23, 24:26, 25:11, 25:18) lautete am Ende das Ergebnis aus Oyther Sicht. Es war der zehnte Sieg in den letzten elf Spielen. Zur Einordnung: Vor Beginn dieser Phase stand der VfL auf dem letzten Platz der Liga, jetzt trennt ihn nur noch ein Punkt vom viertplatzierten BBSC Berlin.

Trainer Zoran Nikolic richtete nach dem Spiel ein großes Lob an seine Spielerinnen: „Sie haben alles gegeben, um zu gewinnen.“ Auf der Reise in die Hansestadt musste der Coach einige kurzfristige Umstellungen vornehmen: Libera Sina Albers fiel krankheitsbedingt am Spieltag aus. Gegen Berlin, wo Albers angeschlagen auf der Bank saß, war Carina Mählmeyer in die Libera-Rolle geschlüpft. Gegen den Eimsbütteler TV entschied sich Nikolic, die Position vakant zu lassen. „Ich hatte nicht viel Zeit zum Überlegen“, erklärte Nikolic seine Entscheidung. Dazu ersetzte Tetyana Khyliuk die erfahrene Paulina Brys auf der Zuspielerposition. „Paulina hat eine Pause gebraucht, sie hat die letzten zwei Jahre praktisch durchgespielt“, so der Coach. Für die verletzte Außenspielerin Sonja Radulovic (Kreuzbandriss) rückte Marian Mischo in die Startformation.

Die 95 Zuschauer in der Sporthalle Hoheluft sahen zu Beginn eine ausgeglichene Partie – im ersten Satz wechselte die Führung stetig hin und her, wobei die Oytherinnen oft nichts für ihre Punkte machen mussten. Laut Nikolic sorgte der ETV durch seine eigenen Unzulänglichkeiten für 50 Prozent der Gästepunkte im ersten Satz. „Hamburg hat mit viel Risiko gespielt und dadurch viele Fehler gemacht“, sagte der VfL-Coach. Der erste Satz ging somit an Oythe – und auch der umkämpfte zweite Satz hätte erfolgreich für die Gäste enden können, doch der ETV sicherte sich mit einem 26:24 den Ausgleich. „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber ab der Mitte des Satzes einfache, eigene Fehler produziert“, analysierte Nikolic den zweiten Satz.

Statt die Fassung zu verlieren, kam der VfL Oythe erst richtig ins Rollen: Im dritten Satz spielten die Gäste fulminanten Volleyball und punkteten unter anderem dank einer starken Franka Poniewaz elfmal in Serie. „Das war der Schlüssel in diesem Moment“, sagte Nikolic. Von 13 (!) Satzbällen brauchte Oythe nur einen zum 25:11. Der Stecker war beim Eimsbütteler TV gezogen, denn auch im vierten Satz kam selten Gegenwehr, sodass Oythe zum verdienten 3:1-Sieg marschierte. „Ich habe von Hamburg mehr erwartet“, fasste Nikolic zusammen. Er freut sich mit seinen Spielerinnen jetzt auf eine zweiwöchige Pause bis zur nächsten Partie.

So verpassen sie nichts mehr. Mit unseren kostenlosen Newslettern informieren wir Sie über das Wichtigste aus dem Oldenburger Münsterland. Jetzt einfach für einen Newsletter anmelden!

Das könnte Sie auch interessieren

Hier klicken und om-online zum Start-Bildschirm hinzufügen

Oythe feiert 3:1-Sieg in Hamburg - OM online