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NFV-Fairness-Cup 2021/22: Die OM-Bilanz in Sachen Fairplay

BW Langförden erreicht die beste Platzierung eines VEC-Teams. SV Strücklingen ist das OM-Schlusslicht. Und ein Verein aus Celle ist zum dritten Mal das unfairste Team.

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Gelbe Karte für Osterfeine: Hier erwischt es den SWO-Kapitän Patrick Ihorst (rechts). Foto: Wenzel

Gelbe Karte für Osterfeine: Hier erwischt es den SWO-Kapitän Patrick Ihorst (rechts). Foto: Wenzel

Erst Kreisliga-Vizemeister, dann Sieger im Aufstiegsspiel zur Bezirksliga – und jetzt fairste Mannschaft im Kreis Vechta: BW Langförden hat im „Fairness-Cup 21/22“ des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) die beste Platzierung eines VEC-Teams erreicht. Die Mannschaft von Trainer Peter Siemer belegte im Ranking mit 991 niedersächsischen Teams von der 1. Bundesliga bis in die Kreisligen den starken 20. Platz.

BW Langförden kassierte in 33 Spielen (32x Kreisliga, 1x Aufstiegsspiel) insgesamt 35 Gelbe Karten, hinzu kam noch einmal Gelb-Rot. Mit einem Fairness-Quotienten von 1,15 gelang der Sprung in die Top 20. Silber und Bronze im VEC-Ranking gingen an den Landesligisten GW Mühlen (93./1,46) und an Langfördens Mitaufsteiger RW Damme (121./1,531). Fairste Mannschaft aus dem NFV-Kreis Cloppenburg war Kreisligist SV Nikolausdorf (195./1,67), gefolgt vom Liga-Gefährten und Kreispokalsieger BV Bühren (241./1,76).

Sieger des Wettbewerbs wurde der Rotenburger Bezirksligist SV Ippensen (0,67), der nun ein Trainingslager im Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen erhält. Die Plätze zwei und drei gingen an den Braunschweiger Kreisligisten FC Rautheim (0,71) und an den FC Arminia Adersheim aus der Nordharz-Liga (0,75). Der Lohn: Sportartikel-Gutscheine über 2000 bzw. 1500 Euro. Die Top 5 komplettierten zwei Kreisligisten aus der Region: der TSV Großenkneten (0,78) und der SC Melle II (0,9).

Landkreis Vechta landet auf Platz drei

Es war bereits die 29. Auflage des NFV-Fairness-Cups. Wie in all den Vorjahren galt: Für Gelbe (1), Gelb-Rote (3) und Rote Karten (5) gab's Strafpunkte, zusätzlich schlagen Sportgerichtsurteile oder auch das Nichtantreten mit zehn Zählern zu Buche. Die Summe der Strafpunkte geteilt durch die Anzahl der Saisonspiele ergibt den Fairness-Quotienten. Mit einem Durchschnittswert von 2,22 erzielten die 991 bewerteten Mannschaften das beste Ergebnis in der Geschichte des Wettbewerbs (vorher 2,34 in der Saison 2018/19).

Im Vergleich der 32 NFV-Kreise verbuchte Vechta mit Platz drei (1,96) das bislang beste Ergebnis überhaupt. Der Sieg in der Kreiswertung ging an den Kreis Emsland (1,86) vor dem Kreis Rotenburg (1,92). Der Kreis Cloppenburg belegte unterdessen nur den 25. Platz (2,35), direkt hinter Oldenburg-Land/ Delmenhorst (2,34). Schlusslicht ist der Kreis Ostfriesland (2,55).

BW Lohne landet auf Platz 145

Apropos Schlusslicht: Im Ranking der Vereine brennt die Rote Laterne beim Celler Kreisligisten Dicle Celle (6,05) – und das bereits zum dritten Mal nach 2010 und 2014. Die aktuelle Bilanz: 55 Gelbe, sechs Gelb-Rote und zwei Rote Karten sowie fünf Sportgerichtsverfahren. Der MTV Dannenberg (5,3) hatte derweil als Vorletzter als einziges Team eine „5“ vor dem Komma. Die Schlusslichter aus dem Oldenburger Münsterland sind SW Osterfeine (799./2,75), SV Harkebrügge (872./3,03), BV Essen (912./3,23) und der SV Strücklingen (957./3,57). Übrigens: Die Topteams der Region, die beiden Regionalligisten BW Lohne und BSV Rehden, schnitten ganz unterschiedlich ab. BWL landete auf Platz 145 (1,57), Rehden nur auf Rang 911 (3,23).

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