Das Nachrichtenportal vonMünsterländische Tageszeitung MT undOldenburgische Volkszeitung OV

Neue 2. Bundesliga Pro: Die Entscheidung für Oythe naht

Der VfL gehört mit einem Wildcard-Antrag zu den 16 Volleyball-Bewerbern. Eine Entscheidung soll in diesen Wochen fallen.

Artikel teilen:
Gute Laune: Der VfL Oythe will in der neuen Saison in der 2. Liga Pro mitmischen. Die Weichen wurden gestellt. Foto: Schikora

Gute Laune: Der VfL Oythe will in der neuen Saison in der 2. Liga Pro mitmischen. Die Weichen wurden gestellt. Foto: Schikora

Am Samstag um 18.00 Uhr trifft der VfL Oythe in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord der Frauen auf Bayer Leverkusen. In der Antonianumhalle geht es im Duell Siebter gegen Dritter um Punkte für die sportliche Qualifikation zur neuen eingleisigen 2. Bundesliga Pro 2023/24, die ab dem Herbst ins Leben gerufen wird und zwischen die 1. Bundesliga und die dann drittklassigen 2. Bundesligen Nord und Süd rückt. Neben der sportlichen Komponente stehen zurzeit besonders die Lizenzanträge im Mittelpunkt.

Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat nun mitgeteilt, dass 16 Teams eine Lizenz für die neue 2. Bundesliga Frauen Pro beantragt haben, darunter auch der VfL Oythe. Der VfL und Binder Blaubären Flacht – ein Verein aus dem Amateurbereich – haben einen Wildcard-Antrag gestellt. Die Oyther hatten zunächst ein Mitwirken in der neuen Liga ausgeschlossen, dann aber ihre Meinung revidiert und per Nachmeldung einen entsprechenden Lizenzantrag gestellt. Trainer Zoran Nikolic hatte diese Neuausrichtung begrüßt und geäußert, dass das Team sehr gerne in der 2. Liga Pro spielen wolle.

Josephine Dörfler, Leiterin Kommunikation und Medien bei der VBL, teilte am Freitag gegenüber OM-Medien mit, dass man „auf jeden Fall 14 Mannschaften“ für die 2. Liga Pro zulassen werde. Vielleicht kämen auch alle 16 Teams zum Zuge. Man müsse jedoch zunächst die Prüfung der Lizenzanträge abwarten, sie wolle dem nicht vorgreifen. Sicher ist, dass genügend Lizenzanträge vorliegen. Josephine Dörfler kündigte eine Entscheidung und Mitteilung noch im Februar an, damit die Klubs auch entsprechende Planungssicherheit erhalten.

Der VBL liegt außerdem ein Antrag des BBSC Berlin auf einen freien Platz vor. Aufgrund von Fristversäumnissen kann der Verein nicht am regulären Lizenzierungsverfahren teilnehmen, teilte die VBL mit.

Schon im vergangenen November hatten mit DSHS Köln, Bayer Leverkusen, SCU Emlichheim, VC Essen, Grimma Volleys und SSC Freisen bereits sechs Vereine aus der 2. Bundesliga Frauen einen Lizenzantrag für die Pro gestellt. Vor Ablauf der Frist kamen dann vier Anträge der Volleys Borken, Stralsunder Wildcats, ETV Hamburg und TV Dingolfing hinzu.

Professionalisierung und Lückenschluss im Fokus

Nach dem Rückzug aus der 1. Bundesliga hat darüber hinaus NawaRo Straubing von seinem Recht Gebrauch gemacht, einen Lizenzantrag für die 2. Liga Pro zu stellen. Dem Deutschen Volleyball-Verband liegen außerdem zwei Sonderspielrechte für seine Nachwuchsstützpunkte VCO Dresden und VCO Berlin vor. Sicher ist, dass in der aktuellen Saison 2022/23 alle Regelabsteiger in der 2. Liga Nord und Süd verbleiben können.

Die eingleisige 2. Bundesliga Pro wird zur neuen Spielzeit ausschließlich bei den Frauen installiert. Ziel der Einführung ist es laut VBL, „Vereinen die Möglichkeit zu geben, sich in einem leistungsstärkeren Wettbewerbsumfeld zu professionalisieren“. Auf diese Weise solle die Lücke zwischen 1. und 2. Bundesliga verringert werden, um den Übergang in die 1. Bundesliga zu vereinfachen. In der 2. Liga Pro wird eine Hauptrunde mit Hin- und Rückspiel gespielt. Am Ende steigt der Meister in die 1. Bundesliga auf, die beiden letztplatzierten Mannschaften steigen in die 2. Liga Nord/Süd ab.

So verpassen sie nichts mehr. Mit unseren kostenlosen Newslettern informieren wir Sie über das Wichtigste aus dem Oldenburger Münsterland. Jetzt einfach für einen Newsletter anmelden!

Das könnte Sie auch interessieren

Hier klicken und om-online zum Start-Bildschirm hinzufügen

Neue 2. Bundesliga Pro: Die Entscheidung für Oythe naht - OM online