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"Mission Klassenerhalt" beginnt beim Überflieger

Landesligist VfL Oythe gastiert am Sonntag um 14.00 Uhr in Holthausen – es ist das erste Spiel unter dem neuen Trainer Mario Neumann.

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Start in Holthausen: Oythes Nico Emich, hier im Spiel gegen den VfR Voxtrup. Foto: Schikora

Start in Holthausen: Oythes Nico Emich, hier im Spiel gegen den VfR Voxtrup. Foto: Schikora

Die Ausgangslage ist schwierig, sie stehen mit dem Rücken zur Wand – aber das kennen die Fußballer des VfL Oythe ja schon aus der letzten Saison. In der Rückserie 21/22 gelang das Happy End, der Abstieg aus der Landesliga wurde mit Glück und Geschick verhindert. Und jetzt? Ist Oythe am Ende wieder über dem Strich? Die neuerliche Mission Klassenerhalt liegt seit Ende Januar in den Händen von Mario Neumann, der als VfL-Trainer die Nachfolge von Daniel Roth angetreten hat. Mit fünf Niederlagen in Folge hatte sich Oythe in die Winterpause verabschiedet – eine Serie, die Roth letztlich den Job kostete.

„Ich hab’ in der Vorbereitung auf den Rest der Saison diese Negativserie nicht thematisiert“, erklärt Neumann vor seinem Liga-Debüt als VfL-Coach am Sonntag (26. Februar, 14.00 Uhr) beim Tabellenführer SV Holthausen/ Biene. Der 56-Jährige ergänzt: „Ich will nicht über die Vergangenheit sprechen. Ich war nicht dabei.“ Er habe versucht, „alles auf Null zu drehen“, betont Neumann: „Ich schaue nach vorne – und ich sehe eine Mannschaft, die gewillt ist, es besser zu machen.“ Dass das Jahr 2023 ausgerechnet beim heimstarken Überflieger (28 Punkte und 42:7 Tore aus zehn Spielen) beginnt, stört Neumann nicht. Denn: Im Endspurt gibt’s eh keine leichten Aufgaben mehr. Sieben Teams kämpfen gerade um das rettende Ufer, der Rest der Liga ist etwas enteilt. Oythe hat einen Punkt Rückstand auf den letzten Nichtabstiegsplatz. „Es sind noch 45 Punkte zu vergeben, das ist eine Wahnsinnszahl“, so Neumann.

Mit der Trainingsbeteiligung in den letzten vier Wochen und der Intensität war er sehr zufrieden. „Da war Feuer drin, auch eine gewisse Giftigkeit und Galligkeit“, so der Ex-Zweitliga-Keeper: „Es haben sich alle reingehängt, und wir brauchen auch alle.“ Die beiden Testspielsiege in der vergangenen Woche gegen Thüle (3:0) und Osterfeine (1:0) gaben ein gutes Gefühl, das am Biener Busch helfen soll, um der Offensiv-Wucht von Schepers, Tengen, Elfert und Co. halbwegs Herr werden zu können.

Personell sieht’s gut aus. Niklas Ellmann und Lennart Feldhus sind nach ihren Verletzungen im Aufbautraining, Neuzugang Piet Risse muss aber wohl erkrankt passen. „Sonst sind alle an Bord“, sagt Neumann.

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