Die Kieler Frauen sind seit einigen Jahren eine feste Größe in den besten Ligen Norddeutschlands. 2018/19 gelang ihnen sogar der Aufstieg in die Regionalliga. In diesem Winter fehlen ihnen allerdings einige topgelistete Stammspielerinnen, sodass sie momentan im Mittelfeld der Liga zu finden sind. Nur mit drei Spielerinnen angereist, hatten sie die Hoffnung, den ausfallbedingten 0:2-Rückstand zu egalisieren.
Schnell zeigte sich aber, dass sie den formstarken Essener Damen wenig entgegenzusetzen hatten. Im Spitzeneinzel steigerte sich Catharina Schewe und ließ nach einem 6:3 ein glattes 6:0 folgen. Nicole Ostendorf (6:2, 6:2) überzeugte durch ihre routinierte und variable Spielweise, gegen die ihre bis dato ungeschlagene Gegnerin kein Mittel fand. Nicole Kannen verpasste ihrer Kontrahentin beim 6:0 und 6:0-Erfolg die Höchststrafe. Somit hatte sich bereits nach den Einzeln die Frage nach dem Sieger der Partie erledigt. Im einzigen Doppel machten Catharina Schewe/Nicole Kannen beim 6:1 und 6:0-Sieg ebenfalls kurzen Prozess.
Mit einem Sieg in der finalen Saisonpartie am 26. Februar beim TSC Glashütte wären die Meisterschaft und der Regionalliga-Aufstieg perfekt.