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Landesligist VfL Oythe feiert Sieg im Fastfood-Restaurant mit Burgern und Co.

Oythe fährt in der Abstiegsrunde den nächsten Dreier ein. Doch Trainer Daniel Roth ist nicht ganz zufrieden.

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Noch lange nicht am Ziel: Oythes Trainer Daniel Roth. Foto: Schikora

Noch lange nicht am Ziel: Oythes Trainer Daniel Roth. Foto: Schikora

Das Fußball-Spiel war noch keine Stunde abgepfiffen, da standen die Oyther schon zum Burger, Chicken Nuggets und Pommes essen bei einer Fastfoodkette auf dem Parkplatz. „Das haben sie sich verdient“, sagte Daniel Roth, Trainer des Landesligisten VfL Oythe nach dem so wichtigen 1:0 (0:0)-Erfolg bei Germania Leer: „Aber erreicht haben wir noch nichts.“

Das stimmt. Aber die Formkurve zeigt steil nach oben: 3:2 in Firrel, 4:2 gegen Werlte und jetzt ein 1:0 in Leer. Oythe hat sich endgültig aus seiner Krise befreit und die nächsten drei wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren.

Allerdings war das ein hartes Stück Arbeit. Die Oyther waren in Leer zwar von Beginn an spielbestimmend, konnten sich aber nicht mit einem Tor belohnen. Niklas Ellmann (8.), Jacob Büssing (20.) und Sebastian von Merveldt (20.) vergaben gute Möglichkeiten. „Wir sind da noch zu überhastet und müssen ruhiger vor dem Tor werden“, ärgerte sich Roth. Immerhin ließ der VfL aber hinten nichts zu. Der einzige Schuss von Leer ging durch Arlind Jonjic aus 35 Metern weit über das Tor von Keeper Lukas Katarius. Mit dem 0:0 ging's in die Kabinen.

Oythe belohnt sich nach 73 Minuten

Im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Oythe war stärker, hatte mehr vom Spiel – aber traf nicht ins Tor. Leers Torhüter Joachim Groenewold parierte gleich zweimal stark gegen Jacob Büssing (60./64.). Trotzdem wurde Oythe nicht nervös und behielt die Ruhe. Und das zahlte sich dann in der 73. Minute aus: Nach einem guten Pass in den Rücken der Abwehr ließ Jacob Büssing dem Torhüter keine Chance und verwandelte eiskalt zum 1:0. Danach hätte der eingewechselte Lennart Feldhus sogar noch vorzeitig den Deckel drauf machen können (83.). Aber auch so hielt der Vorsprung.

Damit ist die Hinserie in der Abstiegsrunde beendet. Nach einem spielfreien Wochenende geht's für Oythe am 15. Mai (Sonntag) gegen Frisia Wilhelmshaven weiter. Die kommende Woche wird Oythe zum „Wundenlecken“ (Roth) und regenerieren nutzen. Der Trainer sagt: „Die Jungs sollen den Kopf freikriegen. Und danach wird wieder intensiv trainiert. Wir wissen, was auf uns zukommt.“

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