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Kälte, Regen – und trotzdem gute Laune

Trotz des ungemütlichen Wetters gingen beim 6. Charity Walk der Vechtaer Ahmadiyya-Gemeinde rund 70 Aktive an den Start. Am schnellsten waren ein Bakumer und eine Dammerin unterwegs.

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Bei Novemberwetter durch den Zitadellenpark: Rund 70 Aktive nahmen trotz der widrigen Bedingungen an dem Spendenlauf der Ahmadiyya-Gemeinde teil. Fotos: Schikora

Bei Novemberwetter durch den Zitadellenpark: Rund 70 Aktive nahmen trotz der widrigen Bedingungen an dem Spendenlauf der Ahmadiyya-Gemeinde teil. Fotos: Schikora

Der September fühlte sich an diesem Sonntag im Vechtaer Zitadellenpark eher an wie November. Die Besucher drängten ihre Köpfe währen der kurzen Schauer unter Regenschirme, und die Läufer warteten in kurzen Hosen frierend auf die Siegerehrung. Doch der guten Laune der Aktiven und der Gastfreundschaft der Organisatoren tat das nasskalte Wetter keinen Abbruch. Freudig nahmen die Läufer ihre Medaillen und die Vertreter der Vechtaer Hilfsorganisationen die symbolischen Schecks entgegen. Und ließen sich das wie immer überragende warme Essen schmecken, das die Ahmadiyya-Gemeinde für ihre Gäste zubereitet hatte.

„Liebe für alle, Hass für keinen“ – unter ihrem bekannten Motto hatte die muslimische Reformgemeinde mit pakistanischen Wurzeln schon zum sechsten Mal zu ihrem „Charity Walk“ in Vechta eingeladen. Trotz des ungemütlichen Wetters und der Konkurrenz etwa durch den Familientag im Rathaus machten sich rund 70 Kinder und Erwachsene in den leuchtend gelben Ahmadiyya-Leibchen auf eine der zwei Strecken durch den Zitadellenpark. Den Startschuss gab Bürgermeister Kristian Kater, der Schirmherr der Veranstaltung war. Auch Ahmadiyya-Vertreter aus Hamburg, Bremen und Hannover waren extra angereist.

„Wir freuen uns, dass trotz des schlechten Wetters noch so viele gekommen sind“, sagte Naseer Butt von den Vechtaer Ahmadiyyas. Der Vechtaer Läufer Antonius Schröer meinte: „Wenn es nicht geregnet hätte, wären bestimmt noch 20 Leute mehr gekommen.“

Auch die OV/KSB-Aktion "Sportler gegen Hunger" wurde mit 500 Euro bedacht

Schnellster Läufer auf der 4,8-km-Strecke war der Bakumer Jens Peters. Der 42-Jährige war zum zweiten Mal beim Charity Walk dabei und erreichte das Ziel in selbst gestoppten 20:30 Minuten. Antonius Schröer und Heiner gr. Beilage folgten auf den Plätzen. „Die Strecke ist sehr gut“, fand Jens Peters. Auch das nasskalte Wetter machte ihm nichts aus: „Schön erfrischend“, sagte er.

Bei den Frauen war Anna Lagemann vom OSC Damme die schnellste. Sie siegte in 21:20 Minuten vor Greta Schwarberg (Steinfeld). „Die Strecke ist super, angenehm eben“, sagte auch Anna Lagemann. Bei den Mädchen bis 15 Jahren gewann Martha Schwarberg, bei den Jungs bis 15 Ahmad Tanseef.

Als Sieger durften sich auch die Hilfsorganisationen fühlen. Die Kinderherzhilfe und das Kinderdorf Johannesstift erhielten je 1000 Euro. Die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ wurde mit 500 Euro bedacht.

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