Höltinghausens Handballfrauen bei Heimspiel mit viel Luft nach oben

Erfolgreicher Spieltag für die Handballfrauen des SV Höltinghausen und des TV Cloppenburg in der Landesliga Weser-Ems. Während der SVH gegen die SG Teuto Handball zu einem 36:31-Heimsieg kam, setzte sich der TV Cloppenburg bei der TSG Burg Gretesch knapp mit 25:24 durch.

SV Höltinghausen – SG Teuto Handball 36:31 (16:14).

Die Gastgeberinnen feierten einen verdienten Sieg, leistungsmäßig ist aber noch ein gutes Stück Luft nach oben. Gegen das Team aus Hagen im Süden des Landkreises Osnabrück tat sich der SVH lange Zeit schwer. Nach 14 Minuten lag er mit 7:10 zurück, ging dann aber seinerseits mit 10:8 in Führung. Dieser knappe Vorsprung hatte auch zur Pause beim 16:14 Bestand.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Höltinghauserinnen zwar, die Führung auszubauen, aber so richtig schüttelten sie ihren Gegner nicht ab. Auch ein Zwischenspurt von 21:19 auf 24:19 zwischen der 43. und 45. Minute gab keine Sicherheit. Als SVH-Nachwuchsspielerin Neele Hermes beim Stande von 30:25 für ein Allerweltsfoul auf Außen glatt „Rot“ sah, setzte Teuto nach und verkürzte den Rückstand. Dichter als bis auf drei Tore kam die SG aber nicht mehr heran. Zum Ende legte Höltinghausen dann wieder nach. „Wir können sicherlich besser spielen, aber die Saison ist noch jung. Das Wichtigste sind die beiden Punkte und der Fakt, dass wir mit zwei Siegen einen guten Start hingelegt haben“, meinte Trainer Marvin Muche.

SVH: Tabea Lampe, Louisa Reinke – Elisa Fangmann (7), Lena Walter (7/2), Ann-Katrin Felstermannn (6), Sarah Ebendt (5/5), Ann-Kristin Barske (3), Greta Menke (3), Mattea Ivankic (2), Ylva Lentz (2), Marieke Schouten (1), Neele Hermens, Marina Meyer, Stefanie Wienken.

Franziska Germann erzielre für den TV Cloppenburg den Siegtreffer zum 25:24-Endstand bei der TSG Burg Gretesch. Foto: Langosch

TSG 07 Burg Gretesch – TV Cloppenburg 24:25 (8:13)

Auf einen derartigen Nervenkitzel hätten die Gäste gerne verzichtet, unter dem Strich aber freuten sie sich über die beiden Punkte. Die erste Halbzeit ging eindeutig an den TVC. „Da hätten wir schon mit mindestens zehn Toren Vorsprung führen müssen“, meinte Trainerin Slawka Jezierska. Aber es stand nur 13:8.

Im zweiten Durchgang verloren die Cloppenburgerinnen, die kurzfristig auf Torhüterin Kathleen Grafe sowie Nele Heinen (Erkältung) verzichten mussten und somit nur zu zehnt nach Osnabrück fuhren, den Faden. Die TSG glich nicht nur aus (17:17, 41.), sondern ging in Führung und wähnte sich beim 21:18 (50.) schon auf der Siegerstraße. Doch mit großer Moral bäumte sich der TVC noch einmal auf und drehte die Partie tatsächlich noch einmal. Franziska Germann brachte knapp eine dreiviertel Minute vor Schluss den Siegtreffer an.

TVC: Lena Backhaus – Alisha Aumann (9/3), Inka Bosmann (5), Britt-Sophie Kohlsdorf (4), Lena Büssing (2), Franziska Germann (2), Lisa Fehlinger (1), Lia Kröger (1), Wiebke Neelen (1), Sophie Kieschke.