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Hitziges OM-Derby zwischen Bevern und Holdorf endet unentschieden

Beide Mannschaften trennten sich am Samstagnachmittag 1:1. Bernd Gerdes brachte die Gastgeber in der 38. Minute mit 1:0 in Führung, doch Marco Soares glich nur 120 Sekunden später aus.

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Voller Einsatz: Die beiden Fußball-Landesligisten SV Bevern (gelbe Trikots) und der SV Holdorf lieferten sich am Samstagnachmittag ein packendes Spiel. Foto: Bettenstaedt

Voller Einsatz: Die beiden Fußball-Landesligisten SV Bevern (gelbe Trikots) und der SV Holdorf lieferten sich am Samstagnachmittag ein packendes Spiel. Foto: Bettenstaedt

95 Minuten lang schenkten sich die Landesliga-Fußballer vom SV Bevern und SV Holdorf am Samstagnachmittag rein gar nichts. Sie lieferten sich packende Zweikämpfe, gerieten immer wieder aneinander – verbal und körperlich. Nach der Partie, die 1:1 (1:1) endete, waren die Dispute aber schnell vergessen. Beide Mannschaften saßen friedlich im Klubheim des SVB zusammen und genossen Pizza, Bier und andere Getränke.

Beverns Trainer Simon Wehming sprach kurz nach dem Abpfiff von einem etwas glücklichen Punktgewinn seines Teams. „Die Holdorfer haben mehr investiert als wir. Wir haben zudem oft falsche Entscheidungen getroffen und hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir verloren hätten.“ Sein Gegenüber Jan Kreymborg freute sich derweil über „den verdienten Punktgewinn“. Der SVH-Coach: „Wir haben gegen einen starken Gegner immer wieder Nadelstiche setzen können und hatten alles in allem die besseren Möglichkeiten.“

In der ersten Halbzeit hatte allerdings Beverns Nico Thoben (32.) die beste Chance, als er nach einer Flanke von Jan Kalvelage an der Latte scheiterte. Sechs Minuten später war dann einmal mehr auf Bernd Gerdes Verlass, der auf Vorlage von Thorben Kühling per Kopf sehenswert das 1:0 erzielte (38.). Die SVB-Freude währte jedoch nur 120 Sekunden, denn Holdorfs Marco Soares gelang nach einem Konter der 1:1-Ausgleich.

 Holdorfs Landesliga-Fußballer waren dem Sieg näher

Kurz vor der Pause wurde es direkt vor Beverns Bank turbulent. Denn nach einem Foul forderte der SVB eine Rote Karte für Thomas Mikulskij, weil er den verletzten Co-Trainer Frank Placke erst geschubst und dann ins Gesicht gefasst haben soll. Schiedsrichter Pascal Gebken (Oldenburg) zückte nach Rücksprache mit einem Assistenten aber nur den Gelben Karton.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern dasselbe Bild wie in der ersten Halbzeit. Die Gastgeber waren zwar optisch leicht überlegen, taten sich aber enorm schwer, das Abwehrbollwerk zu knacken. Im Prinzip kamen sie nur zu einer nennenswerten Chance, als Jan Kalvelage in der 73. Minute an SVH-Keeper Robin Mehring scheiterte.

Wesentlich gefährlicher waren die Holdorfer, die zwei dicke Möglichkeiten hatten. Einmal tauchte Andrej Homer plötzlich frei vor Beverns Schlussmann Till Puncak auf, der glänzend parierte (67.). In der 76. Minute war dann auch er nach einem Schuss von Lukas Liedmann geschlagen – doch Nico Thoben rettete sensationell auf der Linie. Nachdem Liedmann kurz danach in Puncak seinen Meister fand (80.), war klar, dass die Partie unentschieden enden würde.

Zwar gab der SV Bevern zu Hause nach zuvor vier Siegen erstmals in diesem Jahr Punkte ab, hätte sich aber auch nicht beschweren können, wenn es zu keinem einzigen Zähler gereicht hätte.

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