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GW Mühlen will einen Sieg gegen den Nervfaktor

Die Landesliga-Fußballer sind am Sonntag in Wildeshausen zu Gast. Bei GWM sollen jetzt langsam auch wieder die Ergebnisse stimmen.

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Eng am Mann: Mühlens Constantin Westermann (rechts) im Heimspiel gegen den SV Bevern. Foto: Schikora

Eng am Mann: Mühlens Constantin Westermann (rechts) im Heimspiel gegen den SV Bevern. Foto: Schikora

Der Einzug in die Aufstiegsrunde war ein großer Erfolg – von da an hatten es sich die Landesliga-Fußballer von GW Mühlen zum Ziel gesetzt, die verbleibende Saison zu genießen. Ohne großen Druck wollen die Grün-Weißen schauen, was so geht. Aber sie wollen eben auch ein paar Punkte sammeln. „Sonst ist nicht viel mit ‚Genießen‘“, bestätigt auch ihr Trainer Andreas Hinrichs.

Genussmomente waren für GW Mühlen in der Runde der besten acht Landesligisten bislang auch tatsächlich sehr rar gesät. Es gab zuerst eine lästige Corona-Welle und danach zwei Niederlagen gegen die beiden Cloppenburger Topmannschaften SV Bevern (1:3) und Hansa Friesoythe (0:3). Im dritten Auftritt beim Staffel-Schlusslicht VfL Wildeshausen soll es am Sonntag ab 15.00 Uhr endlich mit einem Erfolg klappen.

„Wir sind schon genervt davon, dass wir die letzten Spiele verloren haben“, sagt Andreas Hinrichs und schließt damit sicherlich auch den Hinrunden-Abschluss bei Falke Steinfeld (0:1) mit ein. GWM profitierte bislang von seinen guten Ergebnissen in 2021, steht in diesem Jahr aber ohne Punkt da. „Wir wollen unbedingt auch mal wieder ein Spiel gewinnen“, sagt Coach Hinrichs daher wenig überraschend.

Mühlen ist in der Aufstiegsrunde nicht ziellos unterwegs

Bevern und zuletzt Friesoythe waren allerdings auch starke Gegner. Hinrichs hat bemerkt: „Gegen Friesoythe haben uns ein paar Prozente gefehlt.“ Die Großwetterlage sei angesichts des erreichten Klassenerhalts nach wie vor gut, man habe sich aber auch für die aktuelle Runde Ziele gesetzt. „Top 5 wäre schön“, sagt der Trainer zur Frage nach einer Wunschplatzierung.

Dass es bisher nicht ganz reibungslos lief, hat aber auch personelle Gründe. „Corona hat uns schon ein bisschen aus dem Tritt gebracht“, beschreibt Andreas Hinrichs die schwierige Phase, in der es im Team 18 Fälle gegeben hatte. Aber auch jetzt ist die Personallage unter der Woche im Training nicht sehr angenehm, weil viele Spieler aus beruflichen Gründen oder studienbedingt nicht dabei sind. Phasenweise wurde mit zehn Akteuren trainiert. „Das macht die Arbeit ein bisschen schwieriger, darf aber keine Ausrede sein“, erklärt Andreas Hinrichs.

Der VfL Wildeshausen hat seine drei Partien beim FC Schüttorf (1:4), gegen den SV Holthausen-Biene (1:3) und beim SC Melle (0:4) ebenfalls alle verloren. Das Team hat derzeit gravierende Personalprobleme. In Mühlen ist es ähnlich: Drei Offensivspieler fehlen, zwei sind angeschlagen. In der Innenverteidigung fallen neben Markus Stukenborg auch die Optionen Jan Bünnemeyer und Michael Kolbeck weg. Hier muss Hinrichs improvisieren.

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