GW Mühlen spuckt Hansa Friesoythe in die Aufstiegssuppe
Dank ihres besten Auftrittes in diesem Jahr haben die Landesliga-Fußballer von GWM einen 2:0-Sieg gegen den Oberliga-Anwärter gefeiert.
Carsten Boning | 01.05.2022
Dank ihres besten Auftrittes in diesem Jahr haben die Landesliga-Fußballer von GWM einen 2:0-Sieg gegen den Oberliga-Anwärter gefeiert.
Carsten Boning | 01.05.2022
Das 1:0 für Mühlen: Tom Ungemach trifft per Elfmeter gegen Hansa Friesoythe. Foto: Schikora
Im vierten Anlauf hat's geklappt: Die Fußballer von GW Mühlen haben ihren ersten Sieg in der Landesliga-Aufstiegsrunde gefeiert und dabei ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Die Mannschaft von Coach Andreas Hinrichs setzte sich am Samstagnachmittag gegen den heißen Oberliga-Anwärter Hansa Friesoythe mit 2:0 (2:0) durch und spuckte dem OM-Rivalen damit gehörig in die Aufstiegssuppe. Mühlen hatte die ersten zwei Spiele in der Aufstiegsrunde gegen den SV Bevern (1:3) und in Friesoythe (0:3) verloren, gefolgt von einem 1:1 in Wildeshausen. Rechnet man das 0:1 bei Falke Steinfeld zum Abschluss der Staffel B hinzu, war Mühlen sogar vier Spiele sieglos. „Es tut gut, mal wieder gewonnen zu haben“, sagte Andreas Hinrichs und lobte sein Team für die „mit Abstand beste Leistung in diesem Jahr“. Er sprach zudem von einem „verdienten Sieg“. Im Vergleich zum ersten Kräftemessen mit Friesoythe, als GW Mühlen große Probleme mit den langen Bällen des Staffel-A-Siegers hatte, stand GWM nun zunächst etwas tiefer. Eine erste Plichta-Chance (11.) überstanden die Gastgeber schadlos, um dann selbst Akzente zu setzen. Hinrichs freute sich über eine „gute Arbeit gegen den Ball“ und „spielerisch saubere Angriffe“. Nach Chancen für Jonas Pöhlking (23.) und Patrick Albers (24.) erzielte Tom Ungemach das 1:0 per Handelfmeter (25.). Und damit nicht genug: Benjamin Willenbrink legte kurz vor der Pause nach Vorarbeit von Jan Leiber das 2:0 nach (43.). Mit dem 0:2 war Friesoythe gut bedient, denn Leiber und Pöhlking hatten in der 45. Minute noch eine große Doppelchance. Nach dem Seitenwechsel versuchte Friesoythe, den Druck zu erhöhen. Aber: Der Favorit prallte mehrfach an der GWM-Defensive ab. Hinrichs sprach von einer „sehr disziplinierten Abwehrarbeit“ und von einer „sehr reifen Leistung“. Gute Chancen gab's in der zweiten Halbzeit nur drei – erst eine für Mühlens Albers (54.), danach jeweils eine für die beiden Friesoyther Angreifer Keven Oltmer (68., Freistoß aus 18 m) und Robert Plichta (90., Pfosten). Mehr hatte die Hansa diesmal nicht zu bieten – und das hatte ein Sonderlob von Hinrichs für Marcel Schillmöller und Tom Olberding zur Folge. Die zwei Innenverteidiger, beide Jahrgang 2002, waren am Samstag klare Punktsieger gegen Oltmer und Plichta, die in dieser Saison zusammen bereits 23 Tore erzielt haben. „Marcel und Tom haben das echt klasse gemacht“, so Hinrichs über sein junges Duo im Abwehrzentrum. Für Mühlen geht's am kommenden Samstag (16.00 Uhr) mit dem vierten OM-Derby in Bevern weiter.Sonderlob für Schillmöller und Olberding
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