Goscinskis Heimpremiere mit einem Derby

Derbyzeit in Garrel. Die Handballfrauen des BVG haben am heutigen Freitagabend die Zweitvertretung des VfL Oldenburg zu Gast. Die Partie in der Garreler Sporthalle beginnt um 20.30 Uhr.

Für Garrels neuen Coach, Grzegorz Goscinski, ist diese Begegnung sein Heimdebüt. Seinen Einstand hatte Goscinski am vergangenen Sonntag im Auswärtsspiel beim Thüringer HC II in Bad Langensalza gegeben. Dabei kassierte Garrel eine knappes 24:25. Der neue Coach hat diese Niederlage noch eine Zeitlang mit sich herumgetragen: „Ich war 2 Tage krank und habe überlegt, was ich falsch gemacht habe, beziehungsweise, was ich hätte besser machen können.“ Inzwischen ist die Partie aber abgehakt: „Wir schauen nach vorne und nicht zurück. Daher konzentrieren wir uns auf das Oldenburg-Spiel “, meint Goscinski.

Am Mittwoch bestritten die Garrelerinnen einen Test gegen die Polizeiauswahl Bremens. Dabei stand BVG-Torhüter Larissa Gärdes zwischen den Pfosten des Bremer Gehäuses. Ansonsten hat die Keeperin wegen Einsätzen in der „Dienst-Truppe“ mit dem Training ausgesetzt. Das galt auch für Melanie Fragge, die mit der niedersächsischen Auswahl unterwegs war. Außerdem musste Kim Schilling (Erkältung) angeschlagen war, aussetzen. Ob sie für die Partie gegen den VfL II zur Verfügung steht, wird sich kurzfristig herausstellen. Die Aussichten, dass Lisa Noack wieder dabei ist, sind ziemlich schlecht. Schon beim Thüringer HC II hatte die Linkshänderin mit einer Knieblessur passen müssen, für das nun anstehende Heimspiel dürfte es kaum reichen.

Trotz dieser drohenden Ausfälle ist Grzegorz Goscinski zuversichtlich und hat volles Vertrauen zu seinem Team: „Die Spielerinnen arbeiten sehr hart und sehr gut.“

Der VfL Oldenburg hat sich mit 3 Siegen zuletzt in der Tabelle ein gutes Stück nach vorne geschoben und nimmt mit 10:4 Zählern aus den ersten 7 Spielen den 3. Rang ein. Folgerichtig tritt die VfL-Zweite als Favorit an, zumal sie auch noch Hilfe aus dem Bundesligakader bekommt. „Das war in dieser Saison zwar noch nicht der Fall. Aber man weiß ja nie“, meint Goscinski. „Jammern hilft nicht. Wir nehmen es wie es kommt. Und wir werden alles geben und bis zum Schluss kämpfen, um die beiden Punkt zu holen.“