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Gegentor-Flut des SV Holdorf hält an

Der Landesliga-Aufsteiger kassiert im OM-Duell gegen den SV Bevern eine 0:5-Niederlage. Bevern springt damit vorerst auf Platz fünf.

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Herbe Pleite und Gelbsperre: Holdorfs Kapitän Steven Bentka. Foto: Wenzel

Herbe Pleite und Gelbsperre: Holdorfs Kapitän Steven Bentka. Foto: Wenzel

Die Fußballer des SV Holdorf sind beim zweiten Teil ihrer Freitags-Trilogie in der Landesliga übel unter die Räder gekommen: Eine Woche nach dem turbulenten 3:3 gegen den VfL Oythe unterlag der Aufsteiger am Freitagabend dem amtierenden Vizemeister SV Bevern mit 0:5 (0:3).

Nach der achten Niederlage im 13. Saisonspiel laufen die Holdorfer Gefahr, auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Noch liegt der HSV knapp über dem Strich, aber am Sonntag können theoretisch vier Teams vorbeiziehen. Bevern verbesserte sich derweil zumindest vorläufig auf den fünften Tabellenplatz.

Die fünf Treffer für den Bezirkspokalsieger der Vorsaison erzielten Lennart Blömer (18., aus 13 m in die kurze Ecke), Jan Kalvelage (19., Abstauber nach Solo von Sascha Thale), Sebastian Sander (42., aus elf Metern) und Thorben Kühling (69., im Nachsetzen). Hinzu kam ein Eigentor von Thorben Hilge, der eine scharfe Flanke unglücklich abfälschte.

Holdorf hat nun in 13 Spielen satte 41 Tore kassiert. „Das will ich für den Rest der Saison gar nicht hochrechnen. Wenn's so weitergeht, sind wir am Ende bei über 100. So wird das nichts mit dem Klassenerhalt“, haderte Teammanager Sebastian Beckmann mit der Gegentor-Flut der Holdorfer. Beverns Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Beim Blick auf die weiteren Chancen muss sogar festgehalten werden, dass der SV Holdorf mit dem 0:5 noch gut bedient war.

Und: Nahezu die komplette zweite Halbzeit spielten die Gastgeber in Unterzahl. Stefan Moormann sah in der 51. Minute nach einer Notbremse gegen Sander die Rote Karte; er fehlt damit am 21. Oktober im dritten Freitagsspiel in Serie. Das Derby gegen den TV Dinklage wird auch HSV-Kapitän Steven Bentka verpassen, er sah gegen Bevern die fünfte Gelbe Karte. Kurzum: Es war ein Abend zum Vergessen für die Blau-Weißen.

„Bevern war stark heute, gar keine Frage. Das ist ein anderes Kaliber. Aber unsere Leistung hat bei Weitem nicht gereicht, um irgendwie mithalten zu können“, erklärte Beckmann und ergänzte: „Wir waren ganz oft einen Schritt zu spät und nicht gallig genug.“ Holdorf habe zwar besser gespielt als in der ersten Halbzeit gegen Oythe, es reichte aber nicht.

Während der 90 Minuten hatte Holdorf nur zwei gute Chancen durch Andrej Homer (16., Seitfallzieher) und Tim Schulte (62.). Auf der Gegenseite verbuchte Bevern drei Alu-Treffer durch Blömer (13., Pfosten), Sander (30., Latte) und Maximilian Hoffmann (51., Freistoß an den Pfosten) sowie zwei gute Kopfball-Chancen für Sander (1./12.).

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