Garrels Frauen auf langem Weg zu den nächsten Punkten
Die BVG-Handballerinnen gastieren am Samstag in Sachsen. Um 19 Uhr geht es beim SC Markranstädt los.
Ludger Langosch | 02.02.2023
Die BVG-Handballerinnen gastieren am Samstag in Sachsen. Um 19 Uhr geht es beim SC Markranstädt los.
Ludger Langosch | 02.02.2023
Auf zu den nächsten Punkten: Emily Winkler gastiert mit dem BV Garrel am Samstag beim SC Markranstädt. Die Linkshänderin hat beim BVG für die nächste Saison zugesagt. Foto: Langosch
Die Ausbeute mit 5:1 Punkten aus den letzten 3 Spielen ist mehr als ordentlich, aber dennoch bleibt die Lage für die Garreler Handballfrauen in der 3. Liga angespannt. Der BVG, der in der vorigen Saison noch in der Staffel A die Meisterschaft geholt hatte, rangiert als Tabellenneunter immer noch auf einem Abstiegsrang der Gruppe Nord (der Deutsche Handballbund hatte zur Saison 2022/23 die 3. Liga der Frauen in 5 Staffeln neu zusammengestellt). Umso wichtiger, dass Trainer Grzegorz Goscinski mit seinem Team nachlegt und am Samstagabend beim SC Markranstädt die nächsten Zähler holt. Um 19 Uhr geht es im Sportcenter der Kleinstadt im Landkreis Leipzig los. Schon um 10 Uhr werden sich die Garrelerinnen am Samstagmorgen auf die rund 430 Kilometer lange Strecke machen. „Wir rechnen mit rund 7 Stunden Fahrt für die einfache Strecke. Das ist schwierig“, meint Goscinski. Wenn es die Zeit und das Wetter zulassen, planen die BVG-Frauen nach der Ankunft noch einen kleinen Spaziergang, um sich die Beine zu vertreten und sich etwas aufzulockern. Damit wollen sie sich für die schwere Augabe beim Tabellendritten wappnen. Unter der Woche musste Goscinski die Trainingsintensität drosseln, um die Belastung zu steuern. „Einige Spielerinnen waren nach der intensiven Partie gegen LiT etwas angeschlagen, außerdem hat die eine oder andere beruflich und studienbedingt passen müssen“, sagt Goscinski. „Ich hoffe aber, dass sie bis Samstag alle wieder fit und einsatzbereit sind.“ Sicher ist nur, dass Dina Reinold, die vor wichtigen Prüfungen steht, die Fahrt nach Sachsen nicht mitmacht. Im Hinspiel saß Goscinski noch nicht auf der Garreler Bank und war daher nicht Augenzeuge der 22:24-Niederlage gegen den SCM. In der Videoanalyse hat der Coach aber festgestellt, dass es im Markranstädter Team keinen Schwachpunkt gibt. „Die Mannschaft ist durch die Bank gut besetzt“, findet Goscinki, der aber dennoch zuversichtlich ist: „Wenn wir unsere Leistung bringen, haben wir sicherlich eine gute Chance, auch, wenn wir auf einen starken Gegner treffen.“
So verpassen sie nichts mehr. Mit unseren kostenlosen Newslettern informieren wir Sie über das Wichtigste aus dem Oldenburger Münsterland. Jetzt einfach für einen Newsletter anmelden!