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Ein Punkt in Oldenburg wäre für Garrel Gold wert

Die Handballerinnen des BVG treten beim Tabellenzweiten der 3. Liga Nord an. Trainer Goscinski hat den vollen Kader beisammen.

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Trotz Kniebeschwerden dabei: Sarah Weiland (grünes Trikot) tritt mit dem BV Garrel am Samstag beim VfL Oldenburg II an. Foto: Langosch

Trotz Kniebeschwerden dabei: Sarah Weiland (grünes Trikot) tritt mit dem BV Garrel am Samstag beim VfL Oldenburg II an. Foto: Langosch

Drei Spiele haben die Handballfrauen des BV Garrel noch vor sich, in denen sie die nötigen Punkte holen wollen, um den Verbleib in der 3. Liga sicherzustellen. Ein paar Zähler brauchen sie noch, auch wenn sie sich mit einer starken Serie von 11:3 Punkte aus den letzten sieben Spielen in eine gute Ausgangslage gebracht haben. Am Samstag möchten sie ihr Konto in der Auswärtspartie beim VfL Oldenburg II weiter aufstocken. Anwurf in der BBS-Halle Oldenburg-Wechloy ist um 16.30 Uhr.

Es wartet aber eine schwere Aufgabe auf die Mannschaft von Trainer Grzegorz Goscinski, schließlich macht sie beim Tabellenzweiten Station. „Der VfL macht seit Jahren eine super Arbeit“, ist Goscinski voll des Lobes für den Gegner. „Die Mannschaft trainiert mit dem Bundesligateam zusammen und einige Spielerinnen aus der Ersten helfen häufiger aus.“ Ob das am Samstag auch der Fall sein wird, ist indes offen. Schließlich spielt der VfL I fast zeitgleich bei der HSG Bensheim/Auerbach (rund 30 Kilometer nördlich von Mannheim).

Bei allem Respekt vor dem Gegner gehen die Garrelerinnen mit einigem Selbstbewusstsein in diese Begegnung. Die tolle Rückrunde bislang gibt allen Anlass dazu, zumal die BVG-Frauen in den letzten beiden Partien nicht weniger als 85 Tore erzielt hat (43:30-Sieg bei Halle-Neustadt II, 42:28 über den Thüringer HC II).

Darüber hinaus hat Goscinski in diesem Weser-Ems-Derby einen vollen Kader beisammen. Sarah Weiland hatte mit Kniebeschwerden zwar im Training kürzertreten müssen, sollte aber in Oldenburg mit von der Partie sein.

„Schon ein Punkt beim VfL II wäre Gold wert“, sagt Jonas Kettmann, sportlicher Leiter bei den BVG-Handballfrauen, der natürlich hofft, dass Garrel den aktuellen siebten Platz hält und so der Abstiegsrunde, an der die jeweiligen Achtplatzierten der fünf Drittligastaffeln teilnehmen, aus dem Weg geht.

Positiv für Garrel: Bei Punktgleichheit nach dem letzten Spieltag zählt zunächst der direkte Vergleich und nicht als Erstes das Torverhältnis. Und da hat der BVG sowohl gegenüber dem SV Altencelle als auch dem Thüringer HC II die Nase vorn.

In einer Videokonferenz des Deutschen Handballbundes (DHB), an der Jonas Kettmann teilnahm, tauchte die Anregung auf, diese Serie als Einfachrunde anstatt in Hin- und Rückspiel mit den anderen vier Achtplatzierten auszutragen. Sollten Vereine an dieser Runde nicht teilnehmen wollen, müssten sie dies bis Ende April, also noch vor dem letzten Spieltag der Punktspielsaison, erklären. Nach aktuellem Stand schafft nur der Erstplatzierte dieser Klassenerhaltsrunde den Verbleib in der 3. Liga.

Der BVG meldet derweil den ersten Zugang zur Saison 23/24: Antonia Brinkmann kommt von der TSG Hatten-Sandkrug (Regionsliga). Die 20-jährige, die bereits einen Kreuzbandriss hinter sich hat, ist in Garrel keine Unbekannte: Mit der A-Jugend holte sie 2019/20 die Meisterschaft in der Oberliga.

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