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Ein Bruderduell beim Abstiegsrunden-Auftakt des TV Dinklage

In der Fußball-Landesliga spielt der TVD gegen Westrhauderfehn - oder auch Weßling gegen Weßling. Trainer Arlinghaus spricht über Frust, Ziele und Corona.

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Abstiegsrundenfrust ist passé: Dinklages Wilke Weßling (links) und Bastian Dödtmann treffen auf Westrhauderfehn. Foto: Wenzel

Abstiegsrundenfrust ist passé: Dinklages Wilke Weßling (links) und Bastian Dödtmann treffen auf Westrhauderfehn. Foto: Wenzel

Ja, am Sonntag nach dem bitteren 3:4 (1:2) beim SV Bad Rothenfelde war der Frust beim Fußball-Landesligisten TV Dinklage groß. Der TVD hatte um Haaresbreite die Qualifikation für die Meisterrunde verpasst. Statt sich mit den Topteams und Oberliga-Anwärtern zu messen, geht's für die Mannschaft von Trainer Stefan Arlinghaus jetzt darum, den Abstieg in die Bezirksliga zu vermeiden. Die erste Etappe heißt am Sonntag (15.00 Uhr) TuRa Westrhauderfehn.

„Wir haben den Schalter jetzt umgelegt“, sagt Arlinghaus. Die Mannschaft sei über das bittere Ergebnis hinweggekommen und freue sich jetzt auf die Aufgabe. Dinklage, das aktuell acht Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat, habe keine Abstiegsängste – dennoch müsse man aufpassen.

TVD will Abstiegsrundenmeister werden

Arlinghaus rechnet damit, dass seine Mannschaft vier Siege benötigt, um sicher in der Liga zu bleiben. Aber das Ziel ist ein anderes: „Wir wollen am Ende oben stehen“, macht der Coach deutlich. Zwar gibt's dafür keinen Pokal, aber ein erster Platz ist eben ein erster Platz.

Der Startschuss fällt für den TVD gegen Westrhauderfehn. Ähnlich wie Dinklage verpassten die Gäste die Meisterrunde nur knapp. Schlussendlich fehlten in Staffel 1 drei Punkte auf den VfL Wildeshausen. Wie Westrhauderfehn am Sonntag spielen wird, kann Arlinghaus nur schwer einschätzen. Allerdings hat er in den vergangenen Tagen seine Hausaufgaben gemacht und sich ein paar Infos von anderen Trainern geholt.

Sönke Weßling ist in Westrhauderfehn ein Stammspieler

Zudem spielt mit Wilke Weßling ein Ex-Westrhauderfehner in Dinklage. Sein Bruder Sönke Weßling gehört beim Gegner zu den absoluten Stammspielern. „Es kommt zum Bruderduell“, kündigt Arlinghaus daher an: „Ich erwarte ein schönes und torreiches Heimspiel.“

Übrigens kann der Coach nach der Corona-Welle in der vergangenen Woche – zwischenzeitlich waren zwölf Spieler betroffen – wieder nahezu aus dem Vollen schöpfen. Alle Erkrankten sind mittlerweile zurück im Training und voll belastbar. „Wir hatten zum Glück keinen Fall mit schwerem Verlauf“, sagt Arlinghaus. Dennoch brauchten die betroffenen Spieler ein, zwei Einheiten, um wieder mithalten zu können. Lediglich Tom Behrendt (Muskelverletzung) wird nicht zur Verfügung stehen.

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