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Ein Abschied nach 333 Spielen

Saisonfinale in der 2. Bundesliga: Für die Volleyballerinnen des VfL Oythe ist am Samstag gegen den Schweriner SC II noch der vierte Platz möglich.

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Einmal noch alles geben: Die VfL-Volleyballerinnen wollen sich mit einem Sieg würdig aus der Saison verabschieden. Foto: Schikora

Einmal noch alles geben: Die VfL-Volleyballerinnen wollen sich mit einem Sieg würdig aus der Saison verabschieden. Foto: Schikora

Nach 333 Spielen ist Schluss: Die Volleyballerinnen des VfL Oythe bestreiten am Samstag (17.00 Uhr) ihr vorerst letztes Zweitliga-Spiel. Gegner in der Antonianumhalle ist der Tabellenvorletzte Schweriner SC II. Da Oythes Wildcard-Antrag für die neue, bundesweite 2. Bundesliga Pro abgelehnt wurde, ist die sportliche Zukunft des Vereins noch ungewiss. Am wahrscheinlichsten ist derzeit ein Start in der dann drittklassigen 2. Bundesliga Nord. In den nächsten Wochen soll Klarheit geschaffen werden.

Für den VfL Oythe stellt sich kurzfristig erst mal die Frage, auf welchem Platz die Saison 22/23 beendet wird: Rang vier oder Platz fünf? Selbst mit einem Sieg ist das derzeit fünftplatzierte Team von Trainer Zoran Nikolic auf Schützenhilfe angewiesen, wenn es sich noch um eine Position verbessern will. Der VfL muss nämlich einen Punkt mehr erzielen als der BBSC Berlin (4.), der zeitgleich die DSHS Köln empfängt. „Hauptsache, wir machen unsere Aufgabe und gewinnen unser Spiel“, sagt Nikolic: „Wir sind auch mit dem fünften Platz sehr zufrieden, für den wir hart gekämpft haben.“

Das vor der Saison ausgerufene Ziel „Platz fünf“ war keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass Oythe Mitte November mit nur einem Sieg aus den ersten sieben Spielen auf dem letzten Platz lag. Doch Kapitänin Franka Poniewaz und Co. schafften die Wende und kletterten mit 14 Siegen aus den letzten 16 Spielen auf fulminante Art und Weise nach oben. Daher hofft Nikolic darauf, dass die Zuschauer die Mannschaft würdig in die Sommerpause verabschieden. „Ich bin überzeugt, dass viele mit uns den sicheren fünften Platz feiern werden“, sagt Nikolic. Alles andere wäre ein Bonus.

Doch da wäre noch der Gegner: Der Schweriner SC II ist als Tabellenvorletzter eines der schwächeren Teams in dieser Saison, doch im Endspurt spielte die Bundesliga-Reserve noch mal groß auf. In den letzten zwei Spielen gab es Siege gegen die Top-3-Teams Volleys Borken (3:1) und Bayer Leverkusen (3:2). Nikolic ist gewarnt. „Schwerin hat die letzten Spiele auf einem sehr hohen Niveau gespielt“, so der Trainer: „Es wird nicht leicht, aber wir sind der Favorit in diesem Spiel.“

Von Oythes Spielerinnen, die den zehnten Heimsieg in Folge anstreben, hat sich niemand im Vorfeld verletzt. Für manche ist es das letzte Spiel im VfL-Trikot. Nikolic kündigte an, dass es nach dem Spiel Verabschiedungen geben wird. Namen nannte er allerdings nicht.

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