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Dinklage und Oythe wollen die Rettung finalisieren

Die beiden Fußball-Landesligisten stehen unmittelbar vor dem Klassenerhalt. Der TVD möchte am Mittwoch im Derby bei Falke Steinfeld für Klarheit sorgen. Oythe reist parallel nach Firrel.

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Die Dinklager wollen den Klassenerhalt: Von links "Co" Michael Bockhorst, Trainer Stefan Arlinghaus und Betreuer Michael Ostermann. Foto: Wenzel

Die Dinklager wollen den Klassenerhalt: Von links "Co" Michael Bockhorst, Trainer Stefan Arlinghaus und Betreuer Michael Ostermann. Foto: Wenzel

Falke Steinfeld - TV Dinklage (Mittwoch, 19.15 Uhr). Es ist das drittletzte VEC-Derby in der Serie 2022/23 – und es hat im extrem zähen Saisonfinale der Fußball-Landesliga zumindest für eine der beiden Mannschaften noch eine Bedeutung. Wenn der TV Dinklage am Mittwochabend um 19.15 Uhr (Anstoß vorverlegt) bei Falke Steinfeld zu Gast ist, dann will er den letzten Schritt in Richtung Klassenerhalt meistern.

Die Falken befinden sich hingegen weiterhin auf Abschiedstour. Der Absteiger hat zuletzt nach zwei Achtungserfolgen gegen GW Firrel (1:0) und den FC Schüttorf (1:1) mit 1:2 bei Hansa Friesoythe verloren. „Co“ Andreas Zimmermann, der seinen Bruder Artur vertrat, bemerkte, dass im letzten Spiel bei beiden Mannschaften nicht mehr die absolute Konsequenz da war. Es geht eben um nichts mehr – außer um einen vernünftigen Abschied aus dem Weser-Ems-Oberhaus.

Der TVD bräuchte rechnerisch noch zwei Punkte zum sicheren Liga-Verbleib; aufgrund des um 18 Treffer besseren Torverhältnisses gegenüber dem SV Bad Rothenfelde würde aber wohl auch ein Punkt genügen. „Ich glaube, wenn wir unsere eigenen Hausaufgaben machen, sind wir durch“, sagt Coach Stefan Arlinghaus. Zuletzt klappte das nicht, Dinklage ging mit 0:5 in Schüttorf unter. „Einige waren nicht voll dabei“, blickt Arlinghaus zurück. Es sei ein „absolut gebrauchter Tag“ gewesen. Ein Grund dafür könne auch ein Spannungsabfall nach dem Bezirkspokal-Halbfinal-Aus gegen den SC Melle (1:2) gewesen sein.

Der TVD-Trainer betont noch mal, wie sehr der Endspurt mit den unzähligen Spielen „an die Substanz“ gehe. Dazwischen stünden fast nur Besprechung und Regeneration im Fokus. Bei Bastian Dödtmann (Knieprobleme) wird es am Mittwoch wohl nicht reichen. Trotzdem ist Arlinghaus zuversichtlich, was den letzten Schritt angeht.

GW Firrel - VfL Oythe (Mittwoch, 20.00 Uhr). Nein, die Shirts mit dem Aufdruck „Die Unabsteigbaren“ sind noch nicht bestellt. Mario Neumann, Coach des VfL Oythe, will davon auch nichts hören. „Wir sollten weiter Demut zeigen. Wir brauchen noch drei Punkte. Es war ein harter Weg bisher, aber den können wir jetzt veredeln“, sagt Neumann. Mit einem Sieg im Nachholspiel bei GW Firrel kann Oythe am Mittwoch (20.00 Uhr) den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga perfekt machen – und das vor den letzten zwei Spielen in Bevern und gegen Dinklage.

„Wir können froh sein, dass wir jetzt in dieser Situation sind“, so Neumann. Bei seinem Amtsantritt Ende Januar hatte Oythe 16 Punkte auf dem Konto, inzwischen sind’s 41 Zähler. Im Jahr 2023 gewann Oythe acht von zwölf Spielen, seit Ende April waren es fünf Siege in sechs Partien. „Wie die Mannschaft die Situation bislang gemeistert hat, nötigt mir großen Respekt ab. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen“, sagt Neumann.

Sollte sein Team nun auch in Firrel gewinnen und damit auf 44 Punkte kommen, wäre es für den SV Bad Rothenfelde, der mit 37 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz liegt, uneinholbar. Neumann warnt aber: „Es ist eine schwere Kiste, in Firrel zu spielen.“ GW Firrel gewann die letzten vier Heimspiele gegen Dinklage (1:0), Voxtrup (3:0), Friesoythe (3:2) und Mühlen (5:0). In Summe kommen die Ostfriesen sogar auf zehn Siege in 15 Heimspielen. „Wir brauchen einen klaren Kopf und dürfen nicht überdrehen“, sagt Neumann. Und wie sieht’s personell aus? Der jüngste „Abnutzungskampf“ gegen den SV Wilhelmshaven (2:1) habe diverse Spuren hinterlassen, so Neumann. Er habe nach wie vor einige Optionen

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