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CLP-Fußballerinnen steigen mit dem SV Meppen in die 1. Bundesliga auf

Sechs Spielerinnen standen im Aufgebot des frisch gebackenen Zweitliga-Meisters. Eine junge Emstekerin erzielte 12 Treffer in 21 Spielen.

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Starke Saison: Der SV Meppen sicherte sich den Titel vor dem MSV Duisburg, der nach dem Abstieg ebenfalls in die 1. Bundesliga zurückkehrt. Foto: Dr. Werner Scholz

Starke Saison: Der SV Meppen sicherte sich den Titel vor dem MSV Duisburg, der nach dem Abstieg ebenfalls in die 1. Bundesliga zurückkehrt. Foto: Dr. Werner Scholz

Der SV Meppen ist zurück in der 1. Fußball-Bundesliga der Frauen. Ein Jahr nach dem Abstieg sicherte sich das Team von Trainer Theo Dedes dank des 3:1-Sieges über Borussia Bocholt nun den Titel in Liga 2. „Wir haben die hohen Erwartungen erfüllt, sind unseren Weg trotz aller Probleme konsequent gegangen und verdient Meister geworden – das macht uns mega stolz“, sagt die Sportliche Leiterin, Maria Reisinger. Maßgeblich am Erfolg beteiligt waren sechs Spielerinnen, die eine Vergangenheit beim mittlerweile insolventen BV Cloppenburg haben. Darunter ist mit der Emstekerin Isabella Jaron (20) eine junge Frau, die aus dem Kreis Cloppenburg kommt. OM-Online hat mit Maria Reisinger über das Sextett gesprochen.

Lisa Josten (25 Spiele/1 Tor): „Lisa war absolute Stammspielerin und nicht nur auf, sondern auch abseits des Platzes ein wichtiger Bestandteil. Sie kann die anderen durch ihre Art mitreißen. Ein Saisontor ist allerdings zu wenig – hier kann sie noch zulegen.“

Athanasia Moraitou (24/0): „Durch ihren Fleiß und ihre Einsatzbereitschaft war Athanasia aus der Mannschaft nicht wegzudenken. Ihre tolle Einstellung zeigte sich unter anderem darin, dass sie als gelernte zentrale Mittelfeldspielerin auf der linken Außenbahn, wo wir Verletzungsprobleme hatten, ohne zu klagen aushalf.

Agnieszka Winczo (23/9): „Obwohl Aga bereits 37 Jahre alt ist, ist sie nach wie vor in einer sensationellen Verfassung. In einigen wichtigen Spielen war sie mit ihrem Torriecher zur Stelle und hat getroffen.“

Isabella Jaron (21/12): „Mit ihren 20 Jahren ist Isabella schon jetzt eine enorm wichtige Spielerin für uns. Sie hat zwar einige Kritiker, ich bin aber absolut davon überzeugt, dass sie ihren Weg gehen wird. Im Verlauf der Saison hatte sie zwei sehr gute Angebote. Dass sie abgelehnt hat und bei uns blieb, sagt einiges über ihren Charakter aus.

Jannelle Flaws (21/4). „Auf Jannelle konnten wir uns immer verlassen, auch wenn sie weniger Spielminuten als andere bekommen hat. Sie ist eine echte Persönlichkeit, die sich immer durchgebissen hat. Dass sie in ihrem letzten Spiel für uns doppelt getroffen hat, freut mich sehr.“

Vanessa Fischer (13/Torhüterin): „Vanessa hat in der Hinrunde von den Verletzungen der anderen beiden Torhüterinnen profitiert und ihre Chance genutzt. Sie hat zum Teil grandios gehalten.“

Während Jannelle Flaws den SVM verlassen wird und gegen Bocholt verabschiedet wurde, bleiben Isabella Jaron, Athanasia Moraitou und Vanessa Fischer sicher in Meppen. Die Zukunft von Lisa Josten und Agnieszka Winczo wird sich in den kommenden Tagen und Wochen entscheiden.

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