Der SV Bevern trifft am Samstagnachmittag auf Hansa Friesoythe. In einem Nachholspiel bei GW Firrel holten die Gastgeber am Mittwoch einen 0:2-Rückstand - und waren dennoch nicht ganz zufrieden.
Til Bettenstaedt | 29.09.2022
Der SV Bevern trifft am Samstagnachmittag auf Hansa Friesoythe. In einem Nachholspiel bei GW Firrel holten die Gastgeber am Mittwoch einen 0:2-Rückstand - und waren dennoch nicht ganz zufrieden. Der SV Bevern hat mit Hansa Friesoythe aus der vergangenen Saison nicht eine, nicht zwei, sondern im Prinzip gleich drei Rechnungen offen. In der Fußball-Landesliga unterlagen die Friesoyther zweimal deutlich (0:3/2:5) und auch in einem Testspiel zu Beginn dieses Jahres verließen sie den Platz klar als Verlierer (1:4). An diesem Samstag hat das Team von Trainer Simon Wehming von 16 Uhr an die Chance zur Revanche. „Es ist deutlich zu spüren, dass vor allem die Jungs, die letztes Jahr hier waren, dem Derby entgegenfiebern und auf Wiedergutmachung brennen“, sagt SVB-Trainer Simon Wehming. „Beim SVH-Cup in Höltinghausen haben wir im Sommer schon einmal bewiesen, dass wir sie schlagen können“, erinnert er sich an den 7:5-Halbfinalerfolg im Elfmeterschießen. In der Nachholpartie bei
GW Firrel hatte der SV Bevern am Mittwochabend einen Sieg knapp verpasst. Zwar lagen die Gäste nach Treffern von Lasse Härtel (38.) und Steef Borgmann (57.) mit 0:2 zurück, doch nach dem 2:2-Ausgleich, für den Kristian Bramscher (62.) und Bernd Gerdes (74.) sorgten, vergaben sie in der Schlussphase mehrere hochkarätige Chancen, um das Siegtor zu erzielen. „Das war zwar ein Punktgewinn für die Moral“, sagt Simon Wehming, „insgesamt gesehen haben wir aber eher zwei Zähler verloren, weil wir die klar bessere Mannschaft waren.“ Gegen Hansa erwartet Beverns Trainer nun ein Duell zweier in etwa gleichstarker Mannschaften. „Das zeigt auch der aktuelle Tabellenstand.“ Stimmt: Während Friesoythe mit 17 Zählern auf Rang 4 notiert ist, belegt Bevern mit einem Punkt weniger den
7. Platz. Wie in Firrel muss Simon Wehming auch am Samstag auf Stammkeeper Till Puncak sowie Stürmer Sebastian Sander verzichten, die beide in den USA weilen. Nicht nur in Bevern, sondern auch in Friesoythe ist die Vorfreude auf das CLP-Derby in diesen Tagen riesengroß. „Es treffen die beiden besten Mannschaften aus dem Kreis Cloppenburg aufeinander, ich denke, dass wir ein gutes Spiel auf hohem Niveau sehen werden“, sagt Hansas Coach Hammad El-Arab. Der SVB-Kader ist seiner Meinung nach im Vergleich zur zurückliegenden Serie noch stärker geworden. Insbesondere im Offensivbereich. „Die Neuzugänge Lennart Blömer und Frank Placke sind Spitzenspieler“, so El-Arab. „In fußballerischer Hinsicht kommt da Schwerstarbeit auf uns zu.“ Personell bangt Friesoythes Trainer um den Einsatz zweier äußerst wichtiger Akteure: Jannik Hoormann und Keven Oltmer. „Diese beiden sind kaum zu ersetzen“, sagt Hammad El-Arab. Definitiv nicht mehr dabei ist ab sofort Finn Rießelmann, der ein Studium in Mainz beginnt. „Es ist natürlich schade, dass wir auf einen jungen und guten Spieler in Zukunft verzichten müssen. Sein Abgang hatte sich aber schon im Sommer angedeutet, insofern kommt das für uns nicht völlig überraschend.“
"Insgesamt gesehen haben wir in Firrel zwei Zähler verloren."Simon Wehming, Trainer SV Bevern
Hansa-Trainer Hammad El-Arab bangt um den Einsatz von Jannik Hoormann und Keven Oltmer
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