Cloppenburgs Volleyballfrauen wollen Bonns Annahme ins Wackeln bringen

Viel Zeit haben die Volleyballfrauen des TV Cloppenburg nicht gehabt, um sich auf dem frischen Lorbeer des 3:0-Sieges gegen den VC Olympia Münster auszuruhen. Schon am morgigen Sonntag steht die Mannschaft um Trainer Fabio Bartolone im Heimspiel gegen die SSF Fortuna Bonn vor einer hohen Hürde auf dem Weg zum Klassenerhalt in der Dritten Liga West. Spielbeginn in der Cloppenburger Sporthalle an der Leharstraße ist um 16 Uhr.

„Wir haben gegen Münster gut gespielt, aber gegen Bonn müssen wir eine Schippe drauflegen“, meint Bartolone. Immerhin hat er mit seiner Mannschaft den Tabellenvierten zu Gast. „Das ist ein anderes Kaliber als der VCO“, findet Bartolone.

Die Rheinländerinnen führen das breite Mittelfeld in der Weststaffel der Dritten Liga an und haben noch Tuchfühlung zum drittplatzierten USC Münster II. Zwar stehen bei Fortuna aktuell fünf Punkte weniger auf dem Konto, aber die SSF haben auch ein Spiel weniger ausgetragen.

In den vergangenen Wochen war das Team aus der ehemaligen Bundeshauptstadt sehr gut in Tritt. Fünf der letzten sechs Spiele hat es gewonnen, nur gegen den Tabellenzweiten Hildesheim setzte es eine 0:3-Niederlage.

„Natürlich ist Bonn ein ganz schwerer Gegner, aber wir werden unsere Chancen bekommen“, sagt Bartolone. „Wir können auch gegen die Großen der Liga mithalten. Ob wir etwas holen, liegt allein an uns.“ Bei den Schwimm- und Sportfreunden hat der TVC-Coach den Block und den Angriff als Stärken ausgemacht. „Aber die Annahme wackelt ab und zu. Da können wir ansetzen. Es müsste uns gelingen, Bonn mit starken Angaben unter Druck zu setzen, dann steigen unsere Chancen.“

Der Sieg über Münster gibt den TVC-Frauen jedenfalls Auftrieb. Personell sieht es gut aus. Janna Eilers, die in der vorigen Woche gegen den VC Olympia gefehlt hatte, ist wieder zurück. „Damit habe ich im Außenangriff eine Option mehr“, freut sich Bartolone.