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Cloppenburgs Volleyballerinnen hoffen auf einen "Sahnetag"

Die Drittligafrauen des TVC vor schwerem Auswärtsspiel in Köln. Der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt vier Punkte.

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Steht der Block? Oleksandra Illyshko (links) und Ilona Dacevivc wollen mit dem TVC in Köln etwas holen. Foto: Langosch

Steht der Block? Oleksandra Illyshko (links) und Ilona Dacevivc wollen mit dem TVC in Köln etwas holen. Foto: Langosch

Vier Begegnungen bleiben den Cloppenburger Volleyballfrauen noch, um die nötigen Punkte für den Klassenverbleib in der Dritten Liga West zu sammeln. Derer vier müssen sie noch auf den PTSV Aachen II aufholen. Der VCO Münster ist zwar als Viertletzter nur einen Zähler entfernt, aber das Team des Olympiastützpunktes spielt außer Konkurrenz mit und ist daher von der Abstiegsfrage nicht betroffen. Die erste Gelegenheit, Boden gutzumachen, bietet sich Cloppenburg am Sonntag im Auswärtsspiel beim FCJ Köln II. Der erste Aufschlag erfolgt in der Kölner Mehrzweckhalle des Städtischen Gymnasiums Neue Sandkaul um 16 Uhr.

Mit der bitteren 0:3-Niederlage gegen den TV Hörde vor knapp 14 Tagen hat sich die Situation für die Cloppenburgerinnen zugespitzt. Umso mehr sind sie gefordert, beim Tabellenfünften zumindest nicht ganz leer auszugehen. Im Hinspiel am 20. November war der TVC drauf und dran, die Domstädterinnen zu bezwingen, musste sich aber seinerzeit nach 2:1-Satzführung noch im Tiebreak knapp mit 13:15 geschlagen geben. Besonders bitter seinerzeit: Stammzuspielerin Jule Lampe knickte Mitte des zweiten Satzes um und musste eine wochenlange Verletzungspause einlegen.

„„Wir können mithalten, das haben wir auch schon gegen andere Spitzenteams bewiesen.“Fabio Bartolone, TVC-Trainer

Trotz des unglücklichen 2:3 zieht TVC-Trainer Fabio Bartolone Positives aus der Partie: „Wir können mithalten, das haben wir auch schon gegen andere Spitzenteams bewiesen. Damit das aber gelingt, muss bei uns alles funktionieren. Wir haben nicht die eine herausragende Topspielerin, die uns im Alleingang die Spiele gewinnt. Das muss bei uns das Kollektiv richten. Wenn es bei uns läuft, können wir jeden Gegner schlagen. Läuft es aber nicht, können wir auch gegen jeden Gegner verlieren.“

Natürlich hofft der Cloppenburger Coach, dass sein Team in Köln einen „Sahnetag“ erwischt. Die Voraussetzungen sind gut, denn bis auf die verletzte Christine Tabeling (Daumenbruch) ist das Aufgebot vollzählig. „Sicherlich fehlt uns Tine, ich hätte sie gerne als zusätzliche Option im Außenangriff“, meint Bartolone. „Aber wir müssen mit ihrem Ausfall leben, der darf keine Ausrede sein.“

Partie gegen Aachen II könnte zu einem "Endspiel" werden

Zuversicht gibt dem Cloppenburger Übungsleiter die gute Stimmung im Team. „Normalerweise ist es so, dass zum Ende der Saison Motivation nach einer langen Serie nachlässt. Das ist hier überhaupt nicht so. Die Spielerinnen legen sich ins Zeug wie am ersten Tag. Sie arbeiten sehr gut im Training. Also werden wird mit Vollgas in die letzten vier Spiele gehen, und zwar mit dem Ziel, jedes einzelne zum gewinnen“, sagt Bartolone.

Nach dem Spiel in Köln tritt der TVC noch beim Vorletzten, Tuspo Weende, an (Samstag, 11. März) und tags darauf beim MTV Hildesheim. Zum Saisonabschluss hat Cloppenburg Heimrecht gegen Aachen II. Diese Partie am 18. März könnte zum einem „Endspiel“ um den Klassenerhalt werden.

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