Cloppenburger Boxer holen drei Bezirksmeistertitel
Der Verein Freizeit und Sport (FuS) richtete den Wettbewerb aus. Lokalmatador Alexander Tretjakow wurde als technisch bester Athlet ausgezeichnet.
Ludger Langosch | 07.06.2022
Der Verein Freizeit und Sport (FuS) richtete den Wettbewerb aus. Lokalmatador Alexander Tretjakow wurde als technisch bester Athlet ausgezeichnet.
Ludger Langosch | 07.06.2022
Ehrung: FuS-Boxer Alexander Tretjakow (links) wurde während des Turniers durch Michael Bochardt vom Boxverband Weser-Ems mit dem Sonderpokal für gute Technik und Leistung ausgezeichnet. Foto: Götting
Eine volle Halle, 22 teilweise hochklassige Kämpfe und drei Titel für die Gastgeber: Das Fazit nach den Boxbezirksmeisterschaften, die der FuS Cloppenburg in der BBS-Halle am Cappelner Damm ausgerichtet hat, fällt durchweg positiv aus. Die Lokalmatadoren überzeugten. Den Kampf des Abends lieferte Alexander Tretjakow. Der Cloppenburger trat im U-17–Finale der Gewichtsklasse bis 71 Kilogramm gegen Mischa Matiyko vom BC Verden an. Über drei Runden (in der U17 wird über je zwei Minuten gekämpft) boten die beiden ein sehr anspruchsvolles Gefecht, in dem allerdings der FuS-Vertreter überlegen war, Gegner Matiyko wurde einmal angezählt. Mit einem einstimmigen und ungefährdeten Punktsieg holte sich Tretjakow die Meisterschaft. Außerdem ging der Pokal für gute Technik und Leistung an den jungen Ukrainer. In der Männerkonkurrenz kam Kevin Pfeifer vorzeitig zum Titel. Im Superschwergewicht (über 92 kg) bekam er es mit Dejvi Muca vom Leon Fight Club 12 Bremen zu tun. Der Hansestädter war Pfeifer nicht gewachsen und versuchte, sich mit einer sehr unsauberen Kampfweise über die Runden zu retten. Allerdings wurde Muca in der zweiten Runde disqualifiziert, der Titel blieb in Cloppenburg. Die dritte Meisterschaft für den FuS sicherte Mario Sdraila. Der U-19-Kämpfer musste in seinem Kampf der Gewichtsklasse bis 57 Kilo gegen Armin Tbich (SC Hemmoor) ebenfalls nicht über die volle Distanz. Nachdem Tbich zum zweitenmal angezählt werden musste, wurde der Kampf abgebrochen. Die einzige weibliche Vertreterin des FuS, Xenia Keksel, kam „lediglich “ zu einem Sparringskampf. Die 13-Jährige brachte sechs Kilo mehr auf die Waage als ihre gleichaltrige Gegnerin, Riana Steffens (VTV Assel). Der Gewichtsunterschied war zu groß, sodass es zu keinem Titelkampf kam. Nach drei Runden über je eineinhalb Minuten siegte Keksel einstimmig nach Punkten. „Wir sind sehr zufrieden“, bilanzierte Organisator Wladimir Sterlikow. „Wir hatten 250 zahlende Besucher, insgesamt waren es rund 400 Besucher. Und die meisten der Kämpfe hatten ein gutes Niveau.“
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