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BW Lohnes simple Regionalliga-Formel

Der Fußball-Oberligist ist noch sechs Siege von der Viertklassigkeit entfernt – und am Donnerstag in Braunschweig gefordert.

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Jetzt nach Braunschweig: BW Lohnes Rechtsverteidiger Malte Wengerowski (rechts), der im vergangenen Sommer von Borussia Dortmund II gekommen ist. Foto: Schikora

Jetzt nach Braunschweig: BW Lohnes Rechtsverteidiger Malte Wengerowski (rechts), der im vergangenen Sommer von Borussia Dortmund II gekommen ist. Foto: Schikora

Die Lohner Regionalliga-Formel ist simpel zu lösen und schwer zu erreichen: Sechs Siege aus sechs Spielen bräuchte es nach aktueller Prognose. Wenn die BWL-Fußballer dieses 18-Punkte-Maximum holen, dann werden sie von der Oberliga in die Regionalliga aufsteigen. Sie haben es also selbst in der Hand – sind derzeit aber auch nicht mehr als eine bzw. zwei Handbreit von ihren größten Kontrahenten Kickers Emden und Germania Egestorf-Langreder entfernt.

An dieser Konstellation kann sich jederzeit etwas ändern. So ist es auch vorstellbar, dass BWL am Donnerstag nach dem Nachholspiel bei den Freien Turnern Braunschweig (20.00 Uhr) nur noch Dritter ist. Denn Egestorf spielt am Mittwoch beim Heeslinger SC – und Emden am Donnerstag gegen den SV Ramlingen-Ehlershausen. Der Druck auf BW Lohne ist also groß – und das wird vermutlich auch bis zum Ende der Aufstiegsrunde so bleiben.

Zuletzt hielt BWL diesem Druck trotz aller Widrigkeiten stand. Auch bei den Gegnern sorgten die Auftritte für Anerkennung. Nach dem 3:2 gegen Ramlingen vor anderthalb Wochen sagte der Gäste-Coach Philipp Gasde in der Neuen Presse: „Wir waren in der ersten Halbzeit zu sehr beeindruckt vom überragenden, technisch hochstehenden Spiel des Gegners.“ Und auch das 5:0-Ausrufezeichen bei Arminia Hannover motivierte den Gegner zu Lobeshymnen. „Lohne ist die beste Mannschaft, die ich in dieser Saison gesehen habe. Sie sind sehr spielstark und für mich der absolute Aufstiegsfavorit“, hielt Arminia-Trainer Skerdi Bejzade in der Neuen Presse fest.

Enger Kunstrasenplatz bei den Freien Turnern

In Braunschweig bestreiten die Lohner am Gründonnerstag bereits ihr letztes Hinspiel in der Aufstiegsrunde. Trainer Henning Rießelmann rechnet im Duell auf dem kleinen Kunstrasen beim Vorletzten mit einem „sehr engen Spiel“ und sagt angesichts der Platzmaße: „Da muss man sich erst mal durchkombinieren.“

Der personell unveränderte BWL-Tross wird um 15.30 Uhr in Lohne losfahren und will bei der erwarteten Rückkehr gegen 1.00 Uhr drei Punkte im Gepäck haben. „Das sind die Spiele, die du im Aufstiegsrennen gewinnen musst“, sagt der Coach. Die aktuelle Rangfolge in der Aufstiegsrunde interessiere ihn nicht, denn „in sechs Spielen kann noch so viel passieren“. Damit im BWL-Strafraum nicht viel passiert, muss die Defensive besonders auf die Braunschweiger Maurice Franke, Niklas Neudorf und Benedict Chandra Acht geben.

Am Ostermontag (15.00 Uhr) folgt mit dem Niedersachsenpokal-Halbfinale gegen Lupo-Martini Wolfsburg ein Highlight in Lohne. Aber vorerst zählt nur die Regionalliga-Formel.

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