Breite Brust, große Lust: Rasta II freut sich auf Bernau
Das ProB-Viertelfinale startet am Freitag beim Alba-Partner. Am Sonntag gibt es dann die nächste GAV-Freikarten-Aktion in Vechta.
Carsten Boning | 27.04.2023
Das ProB-Viertelfinale startet am Freitag beim Alba-Partner. Am Sonntag gibt es dann die nächste GAV-Freikarten-Aktion in Vechta.
Carsten Boning | 27.04.2023
Jetzt gegen Bernau: Kilian Brockhoff von Rasta II. Foto: Rasta
Sie sind der krasse Außenseiter, sie hatten in den Hauptrunden-Duellen nicht den Hauch einer Chance, aber das alles ist ihnen völlig schnuppe: Die Basketballer von Rasta Vechta II gehen in den Playoffs der 2. Bundesliga ProB mit breiter Brust und großer Lust in die Viertelfinalserie gegen den ProA-Anwärter SSV Lok Bernau. „Wir freuen uns sehr auf die Spiele“, erklärt Rasta-II-Coach Hendrik Gruhn: „Wir sind der Underdog, aber wir wollen Bernau ärgern.“ Rasta II hat nichts zu verlieren, kann eigentlich nur gewinnen. Denn: Der Aufsteiger, unter der Woche im Rathaus als „Mannschaft des Jahres 2022 der Stadt Vechta“ ausgezeichnet, hat mit seiner jungen Truppe das Soll für diese Saison längst erfüllt. Es gab in der Nord-Staffel der ProB keinerlei Abstiegssorgen, als Tabellenfünfter ging’s sogar in die Playoffs, in denen dann auch das Achtelfinale gegen den Süd-Vierten BBC Coburg gemeistert wurde. Und jetzt folgt die „nächste große Aufgabe“, so Gruhn. Die Best-of-3-Serie startet am Freitag um 19.30 Uhr im Nordosten von Berlin. In der Erich-Wünsch-Halle, in der Bernau in dieser Saison 12 seiner 13 Spiele gewann, werden bis zu 960 Zuschauer erwartet; bisher kamen zu den Lok-Spielen im Schnitt 689 Fans. Auf eine schöne Kulisse hofft auch Rasta II, wenn der Kooperationspartner von Alba Berlin am Sonntag um 16.00 Uhr im Rasta-Dome aufläuft. Beim Heimspiel im Achtelfinale sorgten 825 Fans für eine prächtige Kulisse. „Die Stimmung gegen Coburg war überragend. Den Jungs hilft diese Unterstützung von den Tribünen enorm und wir freuen uns sehr darauf, wieder vor so einer tollen, lautstarken Kulisse zu spielen“, sagt Gruhn. Gegen Coburg waren Hunderte Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Antonianum gekommen, um ihre Klassenkameraden Johann Grünloh, Noah Jänen und Kilian Brockhoff anzufeuern. Die Freikarten-Aktion gibt es nun auch im Viertelfinale. Die Hilfe von außen kann Rasta II gut gebrauchen. Mit 21:3 Siegen hatte Nord-Primus Bernau, der im Achtelfinale Ehingen mit 106:76 und 123:83 besiegte, die zweitbeste Hauptrundenbilanz aller ProB-Teams nach Süd-Champion Koblenz (23:1). Drei Lok-Talente, Rikus Schulte, Nils Machowski und Elias Rapieque, hatten in dieser Saison jeweils drei Einsätze für Alba Berlin in der EuroLeague. Bernaus Topscorer ist Isiah Small (16,3), gefolgt von Schulte (12,7), Rafail Lanaras (12,5), Abdulah Kameric (11,8) und Akim-Jamal Jonah (11,7). In der Hauptrunde war Rasta II zweimal chancenlos, in Bernau gab’s ein 61:89, daheim ein 61:90. Beim dritten und vierten Kräftemessen will Rasta II deutlich mehr Widerstand leisten – und vielleicht gibt’s ja noch ein fünftes Duell am 6. Mai.
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