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Boxen: So will Roman Fress Deutscher Meister im Cruisergewicht werden

Der 29 Jahre alte Profi aus Garrel trifft am Samstagabend in Chemnitz auf Roman Gorst aus Passau. Er setzt vor allem auf seine mentale Stärke.

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Roman gegen Roman: Roman Fress (links) und sein Gegner Roman Gorst sind bereit für den Kampf um den Deutschen Meistertitel im Cruisergewicht. Foto: SES Boxing

Roman gegen Roman: Roman Fress (links) und sein Gegner Roman Gorst sind bereit für den Kampf um den Deutschen Meistertitel im Cruisergewicht. Foto: SES Boxing

Eine Runde Fußball mit zwei Kickern des Regionalligisten Chemnitzer FC, ein paar Würfe mit den Bundesliga-Basketballern der Niners, ein öffentliches Training in einem Einkaufszentrum der Stadt – der Profiboxer Roman Fress (29) aus Garrel hatte zuletzt jede Menge Presse-Termine. „Das hat zwar alles Spaß gemacht, ich war aber auch froh, dass es in den Tagen vor dem Kampf etwas ruhiger wurde.“

Mit dem Kampf ist das Duell im Cruisergewicht (bis 90,7 Kilogramm) gegen den 33 Jahre alten Roman Gorst aus Passau (Bayern) gemeint, bei dem es an diesem Samstagabend um den deutschen Meistertitel geht. Die beiden Romans steigen vor rund 1600 Zuschauern in der Chemnitzer Event- und Kongresshalle „Kraftverkehr“ in den Ring, wo der Galaabend vom Magdeburger Boxstall SES Boxing veranstaltet wird.

„Ich fühle mich top vorbereitet und möchte nach 2018 und 2020 unbedingt meinen dritten DM-Titel holen“, sagt Roman Fress. Das deutsch-deutsche Duell gegen Gorst (8 Siege, 2 Niederlagen) wird im MDR-Fernsehen direkt nach dem Hauptkampf zwischen Tom Dzemski und Daniel Blenda dos Santos (Frankreich) ausgestrahlt. „Das wird so irgendwann um 23 Uhr herum sein, denke ich“, so Fress.

„Ich bin flink, technisch stark und habe ein gutes Auge.“Roman Fress

Seine erste Profiniederlage nach zuvor 16 Siegen vor knapp einem Jahr gegen Armend Xhoxhaj, als er den WBO-Intercontinental-Gürtel verlor, will der Garreler mit einem Sieg am Samstag endgültig zu den Akten legen. „Sowohl in konditioneller Hinsicht als auch mental habe ich mich in den vergangenen Monaten verbessern können, das möchte ich gegen Roman Gorst beweisen.“

Der Passauer, der sich bei seinem kurzen „Ausflug“ ins Schwergewicht 2019 den DM-Titel gesichert hatte, wird sich nun wieder aufs Cruisergewicht konzentrieren. „Dort ist er meiner Meinung nach auch besser aufgehoben“, sagt Fress. „Ich erwarte, dass er versuchen wird Druck auf mich auszuüben. Aber auch auf andere Szenarien bin ich vorbereitet.“ Wichtig sei, dass er seine Linie durchsetze. „Ich bin flink, technisch stark und habe ein gutes Auge“, weiß Roman Fress. Und das Allerwichtigste: „Im Vergleich zu meiner ersten Profiniederlage gegen Xhoxhaj bin ich mental viel stärker.“

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