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Bevern nach packendem Pokalfight im Halbfinale

Nach 3:2-Sieg im Viertelfinale des Bezirkspokals nun in der Vorschlussrunde am 26. Mai bei Eintracht Rulle.

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Starke Partie: Matthis Hennig (rechts) gelang mit dem SV Bevern bei Grün-Weiß Firrel ein 3:2-Erfolg, gleichbedeutend mit dem Einzug ins Halbfinale des Bezirkspokals. Foto: Wulfers

Starke Partie: Matthis Hennig (rechts) gelang mit dem SV Bevern bei Grün-Weiß Firrel ein 3:2-Erfolg, gleichbedeutend mit dem Einzug ins Halbfinale des Bezirkspokals. Foto: Wulfers

Die Fußballer des SV Bevern haben ein weiteres Zwischenziel erreicht: Mit einem schwer erkämpften 3:2 (1:1)-Erfolg bei Grün-Weiß Firrel qualifizierte sich der Landesligist für das Halbfinale im Bezirkspokal. Dort gastiert das Team am 26. Mai (15 Uhr) beim Bezirksligisten Eintracht Rulle, der sich im Viertelfinale mit 4:2 bei der Reserve des VfL Oldenburg durchgesetzt hatte. Das zweite Halbfinale bestreiten Amasyaspor Lohne (4:3-Sieg nach Elfmeterschießen bei Borussia Neuenhaus) und TV Bunde (7:6-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen Alemannia Salzbergen).

„Wie ich mich fühle, kann ich gar nicht in Worte fassen. Ich bin einfach nur sowas von stolz auf die Truppe. Egal welche Rückschläge sie in der Saison auch kassiert hat, sie ist immer wieder aufgestanden“, freute sich ein sichtlich erleichterter Beverner Trainer Olaf Blancke über den Pokalcoup.

Acht Gelbe und eine Gelb-Rote Karte zückte der gute Schiedsrichter Philip Eiben. Ein typischer Pokalfight eben, der von beiden Seiten zwar intensiv geführt wurde, die Grenzen des Erlaubten aber nur selten überschritt. Bevern erwischte den besseren Start und kam zur schnellen Führung. Nach einer Flanke von Jan Schockemöhle verpassten zwei Abwehrspieler der Grün-Weißen den Ball, sodass der am hinteren Pfosten lauernde Julius Liegmann keine Probleme hatte, den Ball über die Linie zu befördern (4.). Nur zwei Minuten später fast der zweite Treffer, doch Firrels Schlussmann Nikolai Schöneich entschärfte einen Schuss von Sascha Thale so gerade noch (6.).

"Ich bin einfach nur sowas von stolz auf die Truppe"Beverns Trainer Olaf Blancke

Der stürmische Auftakt verbunden mit der Führung hätte eigentlich für Ruhe auf Seiten der Gäste sorgen sollen, tat er aber nicht. Bevern gab fortan das Spiel komplett aus der Hand. Firrel durfte nach Herzenslust kombinieren, behauptete sich in den meisten Zweikämpfen und erspielte sich folglich Torchancen. Zunächst vereitelte SVB-Keeper Tobias Brengelmann gegen Lasse Härtel mit einem tollen Reflex den Ausgleich (19.), doch drei Minuten später war auch er machtlos. Härtel setzte sich gegen zwei Abwehrspieler durch und traf zum 1:1. Und es hätte noch schlimmer kommen können für die Gäste, als Firrels Kapitän Tim Schouwer den Ball nur knapp am Tor vorbeisetzte (25.). Zwar besaß auch Bevern in der Schlussphase der ersten Halbzeit durch Sascha Thale und Albi Dosti noch zwei Möglichkeiten, doch der Gleichstand nach 45 Minuten schmeichelte den Gästen fraglos.

Dass es nach dem Wechsel zur erneuten Beverner Führung reichte, lag an der tatkräftigen Mithilfe des Firreler Torhüters. Einen wohl als Flanke gedachten Ball von Sebastian Sander ließ Nikolai Schöneich durch die Beine rutschen (49.). Den Gästen war's egal, sie führten und übernahmen nach und nach wieder die Spielkontrolle. Als Julius Liegmann eine starke Vorarbeit von Kapitän Sascha Thale gar zum 3:1 nutzte (69.) nahm Beverns Einzug ins Halbfinale Formen an. Die Hausherren gaben sich indes noch keineswegs geschlagen und verkürzten durch Kapitän Tim Schouwer nach einem Eckball auf 2:3 (73.). Nico Thoben hätte drei Minuten später für nervliche Entspannung auf der Beverner Bank sorgen können, doch seine Direktabnahme parierte Schöneich bravourös. Als dann auch noch Kristen Bramscher nach wiederholtem Foul die Gelb-Rote Karte kassierte (83.) begann das große Zittern bei den Fans des SVB.

Mit toller Moral und unbändigem Einsatz überstanden zehn Beverner nicht nur die reguläre Spielzeit sondern auch die fünfminütige Extraschicht. Danach war Jubel angesagt, denn nun gilt Landesligist Bevern bei der Konkurrenz von drei sich noch im Wettbewerb befindenden Bezirksligisten als heißester Anwärter auf den Pokalsieg.

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