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Am Sonntag gilt: Action rund um den Galgenberg

Die RSG Lohne-Vechta richtet ihr 27. Querfeldeinrennen in Vechta aus. Die Gastgeber sind selbst mit 20 Radsportlern vertreten – und sie rechnen mit einer schwierigen Strecke.

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Unterwegs im Gelände: RSG-Fahrer Thomas Hannöver beim Heimspiel in Lohne. Foto: Schikora

Unterwegs im Gelände: RSG-Fahrer Thomas Hannöver beim Heimspiel in Lohne. Foto: Schikora

Sie fahren bei Regen und Wind, bei Schnee und Glatteis. Es darf auch gerne mal matschig und rutschig sein, oder staubig und hügelig. Die Querfeldein-Radsportler sind hart im Nehmen. Schwierige Streckenpassagen oder extreme Wetterbedingungen sind für sie kein Problem, sondern eine Herausforderung. „Wir fahren eigentlich immer“, sagt Sebastian Hannöver von der RSG Lohne-Vechta mit einem Schmunzeln. Und mit Blick auf den Sonntag (8. Januar) ergänzt der 42-Jährige, der nach wie vor der Vorzeigefahrer der RSG ist: „Wir hoffen natürlich auf einigermaßen erträgliche Bedingungen.“

Am Sonntag richten Hannöver und Co. ihr zweites Heimspiel in der Cyclo-Cross-Serie 22/23 aus. Zweieinhalb Monate nach dem Rennen rund um den Aussichtsturm in Lohne folgt nun das 27. Querfeldeinrennen am Reiterwaldstadion in Vechta. Ab 10.00 Uhr gibt es acht verschiedene Rennen, den Anfang machen die Masters 3/4, den Abschluss bilden die Nachwuchsklassen U11 und U13. Sebastian Hannöver und sein fünf Jahre älterer Bruder Thomas fahren wie gehabt in der Klasse Masters 2 (12.25 Uhr), das Elite-Rennen mit diversen Topfahrern steigt um 14.30 Uhr.

„Wir haben ein gutes Feld zusammen“, sagt Sebastian Hannöver. Er meint damit Qualität und Quantität. Am Freitag hatten sich insgesamt 220 Lizenz-Starter für den 14. und letzten Wertungslauf der Cyclo-Cross-Bundesliga 22/23 angemeldet. „Klar, wir hatten in der Vergangenheit schon mal mehr Anmeldungen“, sagt Sebastian Hannöver, aber im Moment seien alle Veranstalter froh, „wenn eine ‚2‘ vorne steht“. Die RSG Lohne-Vechta ist mit 20 Fahrern vertreten, davon 13 im Nachwuchsbereich.

In der Elite-Klasse freut sich Hannöver, der nach seinem Masters-2-Rennen als Co-Moderator an der Strecke fungieren wird, auf den Zweikampf zwischen Fabian Eder vom Heizomat Radteam und Fynn Termin vom Stevens Racing Team. Die beiden Favoriten auf den Tagessieg in Vechta liegen in der Cyclo-Cross-Bundesliga-Wertung auf den Plätzen zwei bzw. fünf und gehören damit auch zu den Top-3-Kandidaten bei der Deutschen Meisterschaft, die eine Woche später in München stattfindet.

Dass in Vechta längst nicht alle nationalen Topfahrer am Start sind, bedauert Sebastian Hannöver ein wenig. Er kann’s jedoch auch irgendwie nachvollziehen: „Die meisten kommen aus Süddeutschland und haben ihre Punkte für die DM-Aufstellung zusammen, da spart man sich dann die 600 Kilometer nach Vechta.“ Immerhin: Mit Hannes Genze vom RV Pfeil Magstadt ist der DM-Favorit in der Klasse Masters 2 in Vechta am Start. Und im Frauen-Feld ist die dreimalige deutsche U23-Meisterin Judith Krahl dabei. „Sie ist die beste deutsche Nachwuchsfahrerin und hat auch internationales Format. Schön, dass sie bei uns startet“, sagt Sebastian Hannöver über die 21-Jährige vom RSV Finsterwalde.

Nach den Regenfällen in den letzten Tagen rechnet Sebastian Hannöver, der in der Bundesliga-Wertung der Masters 2 auf Platz fünf liegt, mit einer „anspruchsvollen, schwierigen Strecke“. Er sagt: „Einige Stellen werden ganz schön tief sein. Das verlangt den Fahrern einiges ab.“ Nach der langen Start-/Zielgerade auf dem Parkplatz an der Grafenhorststraße geht es für die Crosser ins Waldgelände am Galgenberg, der Rundkurs führt dann ins Reiterwaldstadion und durch das kurvige Fichtenwäldchen. Asphalt, Wald- und Wiesenwege, technische Abschnitte, knackige Anstiege und kurze Laufpassagen – die Strecke hat einiges zu bieten. Und die RSG hofft natürlich auf viele Besucher.

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