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88:69 - Rasta Vechta II meistert die erste Playoff-Aufgabe

Der Hauptrunden-Champion der 1. Regionalliga Nord gewann das erste Halbfinalspiel gegen den TSV Neustadt - und das vor einer prächtigen Kulisse mit 450 Zuschauern.

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Den Korb im Blick: Rastas Marshawn Blackmon (Mitte), rechts Johann Grünloh, links Neustadts Fabio Galiano. Foto: Neddermann

Den Korb im Blick: Rastas Marshawn Blackmon (Mitte), rechts Johann Grünloh, links Neustadts Fabio Galiano. Foto: Neddermann

Der erste Schritt ist getan, jetzt fehlen nur noch drei Siege zu Krönung einer famosen Saison: Die Basketballer von Rasta Vechta II sind mit einem souveränen Erfolg in die Playoffs der 1. Regionalliga Nord gestartet. Der Hauptrunden-Meister, der auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB hofft, setzte sich am Freitagabend im ersten Halbfinalspiel gegen die TSV Neustadt Shooters mit 88:69 (45:40) durch.

Die Best-of-3-Serie wird bereits am Sonntag um 17.00 Uhr in Neustadt fortgesetzt. Sollte Rastas ProA-Farmteam auch in der Sporthalle der Leine-Schule die Oberhand behalten, wäre der Finaleinzug perfekt. Im zweiten Halbfinale legten die Aschersleben Tigers ein 79:78 gegen Stade vor. Nur der Meister steigt in die ProB auf.

Rasta-II-Coach Hendrik Gruhn freute sich am Abend über einen „verdienten Sieg“. Sein Team gewann die Viertel eins, drei und vier (25:20, 21:13, 22:16), nur der zweite Abschnitt verlief ausgeglichen (20:20). Für Rasta II war es der zwölfte Sieg in Serie und zudem der 14. Erfolg im 14. Heimspiel der Saison. Und diesen Sieg im Rasta-Dome sahen 450 Zuschauer, darunter rund 100 Fans der Shooters. Gruhn und Co. genossen die „sensationelle Kulisse“ in vollen Zügen. Der Trainer sagte: „Anfangs war's für die Jungs sicher etwas einschüchternd, aber danach hat's tierisch Spaß gemacht.“

Rasta II musste beim Playoff-Auftakt der Top-4-Teams auf Justin Onyejiaka verzichten. Der Youngster, in der Hauptrunde mit 18,9 Punkten pro Partie der zweitbeste Scorer des Teams nach Kevin Smit (22,3), fehlte mit einer Sprunggelenksverletzung, er wird auch Spiel zwei am Sonntag verpassen. Aber es gab Ersatz: Kristofer Krause aus Rastas ProA-Team half aus; der 21-Jährige hatte zu Saisonbeginn eine Doppellizenz für beide Teams erhalten, nun mischte der Defense-Spezialist erstmals mit.

Auch der TSV Neustadt musste improvisieren. Der Gast reiste nur zu neunt an, unter anderem verpasste der Ex-Rastaner Blanchard Obiango die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Mit der Folge, dass vier Shooters-Akteure zwischen 35:28 und 40:00 Minuten spielen mussten.

Rastas Topscorer war Smit mit 23 Punkten (12/12 Freiwürfe), er verbuchte außerdem zehn Assists. Ebenfalls zweistellig punkteten Marshawn Blackmon (21) und Johann Grünloh (12). „Wir müssen offensiv versuchen, Kevin zu entlasten“, sagte Gruhn: „Natürlich wird er sehr hart angegangen. Da müssen wir die anderen mehr involvieren.“

Neustadts beste Scorer waren Brandon McLean (21), Dyon Doekhi (19) und Fabio Galiano (18). „Wir hatten in der ersten Halbzeit ein bisschen Probleme, Galiano und McLean in den Griff zu bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir gerade defensiv einen viel besseren Job gemacht“, bilanzierte Gruhn und ergänzte: „Wir haben nochmal zu spüren bekommen, dass wir von der ersten Sekunde an ‚ready‘ sein müssen.“ Für Spiel zwei ist der Coach guter Dinge, dass das Ticket für das Finale gelöst wird.

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