Das Nachrichtenportal vonMünsterländische Tageszeitung MT undOldenburgische Volkszeitung OV

61:90 – Rasta II nur ein Spielball für Lok

In der 2. Bundesliga ProB Nord kassiert Vechta eine klare Niederlage gegen den Tabellenzweiten Lok Bernau. Ein Trio wird weiterhin schmerzlich vermisst.

Artikel teilen:
Jetzt ein Pass auf den freien Kollegen: Rasta-II-Spielmacher Kaya Bayram (Mitte) bedient Johann Grünloh. Foto: Schikora

Jetzt ein Pass auf den freien Kollegen: Rasta-II-Spielmacher Kaya Bayram (Mitte) bedient Johann Grünloh. Foto: Schikora

Ohne drei ohne Chance: Die Basketballer von Rasta Vechta II haben in der 2. Bundesliga ProB Nord im Kräftemessen mit Titelkandidat SSV Lok Bernau die Grenzen aufgezeigt bekommen. Mehr noch: Der Aufsteiger war nur ein Spielball für das Farmteam von Alba Berlin. Rasta II unterlag Lok Bernau am Samstagnachmittag mit 61:90 (32:48). Ein völlig verkorkstes erstes Viertel (9:29) war eine riesige Hypothek, die Rastas ProA-Unterbau trotz aller Bemühungen im weiteren Spielverlauf nicht mehr abtragen konnte.

Rasta II, das erneut auf seine verletzten Leistungsträger J.J. Culver, Kilian Brockhoff und Noah Jänen verzichten musste, lief vor 130 Zuschauern im ersten Abschnitt nur hinterher. „Ich bin sehr enttäuscht von der Leistung im ersten Viertel, über die fehlende Bereitschaft, hart zu spielen. Das ist inakzeptabel. Um es nett zu formulieren: Es wurmt mich sehr“, sagte Rasta-II-Coach Hendrik Gruhn nach der herben Abreibung durch den Tabellenzweiten, der im 14. Spiel den 12. Sieg landete.

Rasta II steht bei einer Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen. Noch mal Gruhn: „Dass Bernau körperlich stärker aussehen mag, ist keine Erklärung für das, was im ersten Viertel passiert ist. Die ganze Woche hatten wir über Härte gesprochen. Dann so ein erstes Viertel zu sehen, ist sehr frustrierend. Die Jungs sollten sich an die eigene Nase fassen.“ In Leon Okpara und Tim Insinger (je 10) punkteten lediglich zwei Spieler zweistellig. Für den kommenden Samstag, für das Auswärtsspiel in Gießen, erwartet der Coach nun eine „deftige Reaktion“.

Dass sich Rasta II im zweiten und dritten Viertel deutlich besser präsentierte, diese Abschnitte sogar mit 23:19 bzw. 17:15 gewann, nahm Gruhn erfreut zur Kenntnis. Er sagte allerdings auch: „Von einer jungen Truppe erwarte ich das aber auch, das will ich nicht zu hoch hängen. Und gute 20 Minuten reichen nicht, um Bernau zu schlagen.“ Im Schlussabschnitt ließ Bernau um Topscorer Isiah Small dann wieder die Muskeln spielen.

So verpassen sie nichts mehr. Mit unseren kostenlosen Newslettern informieren wir Sie über das Wichtigste aus dem Oldenburger Münsterland. Jetzt einfach für einen Newsletter anmelden!

Das könnte Sie auch interessieren

Hier klicken und om-online zum Start-Bildschirm hinzufügen

61:90 – Rasta II nur ein Spielball für Lok - OM online