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4:0 – SV Holdorf stoppt Brockdorfs Überraschungsserie

Fußball am Freitagabend: VfL Oythe II atmet nach dem ersten Sieg tief durch. In der Kreisliga hat Lutten in Neuenkirchen gewonnen.

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Doppelpack am Freitag: Holdorfs Stefan Moormann. Foto: Vollmer

Doppelpack am Freitag: Holdorfs Stefan Moormann. Foto: Vollmer

Das Flutlichtderby in der Fußball-Bezirksliga war eine klare Angelegenheit: Der SV Holdorf setzte mit dem 4:0 (2:0) gegen Spitzenreiter GW Brockdorf ein Ausrufezeichen. Große Erleichterung auch beim VfL Oythe II: Im fünften Versuch hat's mit dem ersten Sieg geklappt. In der Kreisliga feierte der TuS Lutten einen 2:0-Erfolg beim TuS Neuenkirchen.

Bezirksliga

SV Holdorf - Brockdorf 4:0
Erstmals in dieser Saison gab es für die Grün-Weißen keine drei Punkte, sondern null. Den Holdorfern spielte dabei ein Blitzstart in die Karten. Nach einem Fehler der vorgerückten Brockdorfer Abwehr war Safet Dzinic frei durch und schoss den Ball zum 1:0 in die Maschen (2.). Danach entwickelte sich eine Partie, in der Brockdorf zwar über weite Strecken am Ball war, aber der HSV deutlich mehr Gefahr ausstrahlte. Erst nach einer halben Stunde setzte sich GWB mal für eine längere Phase im vorderen Drittel fest – die Standards brachten aber keinen Torerfolg. Anders auf der Gegenseite: Stephan Höge schloss einen schnellen Angriff der Gastgeber zur 2:0-Pausenführung ab (41.).

Nach der Pause passierte zunächst wenig. In der 60. Minute besaß Brockdorf dann eine Riesenchance durch Franz Echtermann. Wieder schlug Holdorf kurze Zeit später auf der Gegenseite eiskalt zu – und das gleich doppelt. Stefan Moormann vollstreckte erst nach einem Konter (67.) und traf dann mit einem sehenswerten Schuss zum 4:0 (70.). Den Brockdorfern blieb auch ein Ehrentreffer verwehrt, obwohl es dazu durch Philipp Scibior noch eine dicke Chance gab (82.). HSV-Sprecher Sebastian Beckmann sagte nach dem verdienten Erfolg: „Das war auf jeden Fall eine Wiedergutmachung für das Goldenstedt-Spiel.“ Dort hatte Holdorf mit 1:4 verloren. Am Freitag habe man sich in allen Bereichen gesteigert. Und das trotz der Tatsache, dass nur zwölf Spieler aus dem aktuellen Kader dabei gewesen seien; die Zweite half dankenswerterweise aus. Beckmann hielt kurzum fest. „Das war ein gelungener Freitagabend.“ Im GWB-Lager gab es zwar große Enttäuschung – doch die Tabellenführung steht weiterhin.

Oythe II - Molbergen 3:1
Tiefes Durchatmen an der Hasenweide: Der erste Saisonsieg ist endlich da – und Oythe II ist nicht mehr Tabellenletzter. „Das war eine sehr gute Reaktion nach dem schwachen Spiel in Emstek“, freute sich Oythes Co-Trainer Frederik Droste. Er sprach von einer „großen Erleichterung“. Oythe II erwischte einen guten Start. Jonas Suffner traf mit einem 40-m-Heber zum frühen 1:0 (3.) – das gab richtig Rückenwind. Oythe II war sehr präsent in den Zweikämpfen, erspielte sich diverse Chancen und ließ in der eigenen Abwehr wenig anbrennen. „Das war eine geschlossene Teamleistung“, sagte Droste. Er hob allerdings die sehr agilen Tobias Lienesch und Suffner noch hervor. Lienesch sorgte mit seinem 3:0 für die Entscheidung (57.), zuvor hatte Lorenz Holzenkamp das 2:0 erzielt (49.). Das Eigentor von Innenverteidiger Henrik Freese (77.) änderte nichts am starken Gesamtbild der Oyther. „Der Sieg war hochverdient“, so Droste.

Kreisliga

Neuenkirchen - Lutten 0:2
Im Duell der Jubilare – beide Vereine feiern 2021 ihr 100-jähriges Bestehen – setzte sich der TuS Lutten durch und ist nun erster Verfolger des 16-Punkte-Spitzenquartetts. Neuenkirchens Coach Frank Schwermann sprach von einem „verdienten Sieg“ der Gäste. Lutten habe „mehr Chancen“ und die „bessere Spielanlage“ gehabt. Felix Heuer (10.) und Leo Niemann (90.+1) trafen für die Lutter – jeweils nach einem Konter. Da das nach der Pause überfällige 2:0 so spät fiel, durfte Neuenkirchen lange auf einen Punkt hoffen – Louis Arlinghaus hatte auch eine Großchance zum 1:1 (85.). Nach dem Seitenwechsel, als die Gastgeber hinten öffneten, verpasste Lutten mehrfach eine Vorentscheidung. Vor der Pause war's eine offene Partie. „Da hätte es auch 3:3 stehen können“, so Schwermann.

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