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3:2 – Kühling schießt TVD ins Halbfinale

Fußball-Bezirkspokal: Der TV Dinklage setzt sich gegen Tur Abdin Delmenhorst durch. Auch Hansa Friesoythe steht nach dem 3:1 gegen Bad Bentheim in der nächsten Runde.

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Eng dran: Arne Blömer (links) gegen Delmenhorsts Johannes Artan. Foto: Tobis 

Eng dran: Arne Blömer (links) gegen Delmenhorsts Johannes Artan. Foto: Tobis 

Tur Abdin Delmenhorst - TV Dinklage (2:3). Im Liga-Alltag läuft’s nicht wirklich rund, in drei Spielen des Jahres 2023 gab’s lediglich zwei Punkte, der Blick geht daher eher nach unten als nach oben. Aber im Pokal haben die Landesliga-Fußballer des TV Dinklage den nächsten Erfolg verbucht, der Traum vom zweiten Bezirkspokal-Triumph nach 2013 lebt. Zwei Tage nach dem bitteren 0:1 in Firrel setzte sich der TVD am Karsamstag im Pokal-Viertelfinale beim Bezirksligisten SV Tur Abdin Delmenhorst mit 3:2 (1:2) durch.

Die drei Treffer für Dinklage erzielten Bastian Dödtmann (3.), Bjarne Korte (48.) sowie Johann Kühling (79.). Dödtmann brachte die Gäste früh in Führung, Korte traf zum Ausgleich, ehe Kühling den Siegtreffer erzielte. Für Delmenhorst, Tabellen-12. der Bezirksliga II und im Achtelfinale 3:2-Sieger gegen den SV Wilhelmshaven, trafen Mergim Bajqinovci (17.) und Johannes Artan (31.) zum 1:1 bzw. 2:1.

Neben dem TVD haben sich noch drei weitere Landesligisten für das Halbfinale qualifiziert. Der SC Melle siegte mit 4:1 bei GVO Oldenburg, Hansa Friesoythe setzte sich mit 3:1 beim SV Bad Bentheim durch, und bereits am Gründonnerstag hatte der SV Meppen II die „Mission Titelverteidigung“ des Vorjahressiegers SV Bevern per 5:1-Gala gestoppt. Im Halbfinale, das für den 18. Mai (Donnerstag, 15.00 Uhr) terminiert ist, kommt es zu folgenden Partien: TV Dinklage - Melle und SV Meppen II - Friesoythe. „Jetzt wollen wir auch ins Finale“, sagte TVD-Betreuer Michael Ostermann nach dem Kraftakt in Delmenhorst.

Dinklage erwischte einen sehr guten Start in die Partie. Nach der frühen Führung durch Dödtmann hatte Korte das 2:0 auf dem Fuß, er ließ diese Möglichkeit aber aus (9.). „Wir hatten den Gegner anfangs gut im Griff“, so Ostermann. Diese Überlegenheit hielt allerdings nicht lange an. Durch das 1:1, das ein bisschen aus dem Nichts fiel, kippte das Spiel. „Wir haben den Faden verloren“, gab Ostermann zu. Delmenhorst übernahm das Kommando und ging verdient mit 2:1 in Führung, Dinklage hatte keinen Zugriff mehr und war froh über den Pausenpfiff. Keeper Marcel Nuxoll verhinderte mit einer starken Parade gegen Artan noch Schlimmeres (38.).

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich Dinklage, der TVD attackierte früh – beflügelt vom schnellen 2:2 direkt nach der Pause. Den Lohn gab’s in der 79. Minute, als Kühling den TVD ins Halbfinale schoss. Ostermann: „Dank der zweiten Halbzeit ist das Weiterkommen verdient.“ Der volle Fokus bis Himmelfahrt gilt nun aber dem Liga-Alltag, ein weiteres Abrutschen soll verhindert werden. Bereits am Mittwoch (20.00 Uhr) geht’s gegen Frisia Wilhelmshaven weiter.

SV Bad Bentheim - Hansa Friesoythe (1:3). Der Favoritenschreck SV Bad Bentheim war kein Stolperstein für den SV Hansa Friesoythe im Viertelfinale des Fußball-Bezirkspokals. Dank einer abgeklärten Vorstellung zog die Mannschaft von Trainer Hammad El-Arab mit 3:1 (1:0)-Sieg beim Bezirksligisten in das Halbfinale ein.

Den Grundstein für den Erfolg legten die Gäste kurz vor der Halbzeitpause, als Miguel Garcia einen Eckball scharf und direkt aufs das Tor der Bad Bentheimer zog und tatsächlich traf. „Die Ecke war super und der Zeitpunkt natürlich perfekt“, sagte Hansa-Co-Trainer Nicolas Hoffmann. Er hatte seine Mannschaft auch zuvor dominant gesehen. Friesoythe hatte mehr vom Spiel, agierte sehr konzentriert und ließ auch die hochgelobte Offensive der Gastgeber nicht ins Spiel kommen.

Jannik Hoormanns 2:0 war dementsprechend bereits eine Art Vorentscheidung, vor allem aber Ausdruck des konsequenten Auftritts der Gäste, die auch mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken keinen Deut nachließen. Auch Mirco Husmanns Anschlusstreffer brachte sie nicht mehr ins Wanken. Zum Zitterspiel wurde die Begegnung nicht mehr. Noch vor dem 3:1 durch Janek Siderkiewicz in der Nachspielzeit hätte Hansa die Partie bereits entscheiden können. 

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