23:30 - Garrel Handballfrauen chancenlos nach schlechtem Start
BVG unterliegt dem Tabellenführer der 3. Liga Nord. Hannover-Badenstedt führt nach knapp 14 Minuten schon mit 9:1.
Ludger Langosch | 04.12.2022
BVG unterliegt dem Tabellenführer der 3. Liga Nord. Hannover-Badenstedt führt nach knapp 14 Minuten schon mit 9:1.
Ludger Langosch | 04.12.2022
Im Klammergriff des Spitzenreiters: Lisa Noack (links) erzielte 8 Tore, verlor aber mit Garrel in Hannover klar. Foto: Langosch
Als krasser Außenseiter waren die Handballfrauen des BV Garrel in die niedersächsische Landeshauptstadt gereíst, um ihr Auswärtsspiel beim Tabellenführer der 3. Liga Nord, TV Hannover-Badenstedt zu bestreiten. Die Rollenverteilung sollte sich bestätigen, die favorisierten Gastgeberinnen ließen nichts anbrennen und siegten deutlich und ungefährdet mit 30:23 (17:9). Die Garrelerinnen erwischten einen schlechten Start. Schon in der 7. Minute sah sich Trainer Grzegorz Goscinski gezwungen, beim Stande von 0:4 eine Auszeit zu nehmen. Besser wurde es zunächst nicht. Mehr als 9 Minuten waren schon vergangen, bevor Lisa Noack mit dem Tor zum 5:1 den ersten Garreler Treffer markierte. Hannovers Antwort folgte prompt: Mit 4 „Buden“ in Folge setzte sich der TV auf 9:1 ab (14.) Erst danach fanden die Gäste einigermaßen in die Partie. Nach einem Verkürzen auf 5:11 (20.) aber legte Badenstedt 3 Treffer zum 14:5 nach. Mit einem klaren 17:9 für die Gastgeberinnen ging es in die Halbzeitpause. „Nach dem schwachen Start haben wir es viel, viel besser gemacht. Meine Mannschaft hat gekämpft und alles gegeben“, war Coach Goscinski mit der Einstellung seines Teams sehr zufrieden. Nach dem Seitenwechsel hielt der BVG mit dem Tabellenführer mit. „Es ist kein Zufall, dass Hannover oben steht“, meinte Goscinski. „Da steht eine Reihe von Spielerinnen im Aufgebot, die bei Werder Bremen schon in der 2. Bundesliga gespielt hat. Hannover-Badenstedt ist schon eine richtig gute Mannschaft.“ Aber dennoch zogen sich die Garrelerinnen achtbar aus der Affäre. Zwischenzeitlich verkürzten sie sogar den Rückstand und „gewannen“ letztlich den 2. Durchgang mit 1 Tor. Gegen Ende hin wechselte Goscinski noch Kim Schilling an, die krankheitsbedingt unter der Woche nicht am Training teilgenommen hatte und noch angeschlagen für einen längeren Einsatz infrage gekommen war. „Schade, Kim ist eine gute Spielerin, die uns gutgetan hätte, wenn sie vollständig fit gewesen wäre“, meinte Grzegorz Goscinski.
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