103:62 – Löningens Basketballer mit der nächsten Galavorstellung
Der VfL feierte in der 2. Regionalliga Nord den vierten Sieg in Serie. Die BSG Bremerhaven war gegen die stark aufspielenden Gastgeber chancenlos.
Til Bettenstaedt | 28.02.2022
Der VfL feierte in der 2. Regionalliga Nord den vierten Sieg in Serie. Die BSG Bremerhaven war gegen die stark aufspielenden Gastgeber chancenlos.
Til Bettenstaedt | 28.02.2022
Treffsicher: Torben Brogmus steuerte zum Löninger Sieg 20 Punkte bei. Foto: Langosch
Für die Basketballer des VfL Löningen läuft es in diesem Jahr weiter wie geschmiert. Zwar verlor das Team von Coach Guido Thöle die erste Partie Anfang Januar mit 71:78 bei Spitzenreiter Oldenburger TB, danach setzte es aber zum Höhenflug an. Nach Erfolgen gegen BW Merzen, BTB Royals Oldenburg und Göttingen II gewannen die Löninger in der 2. Regionalliga Nord (Staffel West) nun zum vierten Mal in Folge. Bei der 103:62-Gala gegen die BSG Bremerhaven „fegte“ der VfL die Gäste quasi aus der eigenen Sporthalle an der Ringstraße. „Das war ein irres Spiel – die Jungs haben das durch die Bank weg super gemacht“, sagte Guido Thöle. Nach der 73:104-Klatsche aus dem Hinspiel stand im Matchplan des VfL eines ganz oben auf der Liste: Die Topscorer Johannes Heiken und Mitja Kruhl stoppen, die im November 30 bzw. 28 Punkte erzielt hatten. Dieser Vorhaben sollten die Löninger nahezu perfekt umsetzen. „Wir haben mit viel Energie und Lust verteidigt“, so Thöle. Zunächst hatten die Gastgeber in der Defensive allerdings noch Probleme – vor allem mit Janes Romeike, der mit seiner Physis unter dem Korb immer wieder zweite Wurfchancen und leichte Abschlüsse für seine Mannschaft kreierte. So führte die BSG nach fünf Minuten mit 10:9. Löningen: Anthony Hodge (25 Punkte/1 Dreier, Paul Grünloh (22/1), Brogmus (20/3), Justus Krause (12), Mattes Thöle (6), Janik Schulze (6/2), Lukas Knobbe (6), Nils Drees (4), Jonas Breher (2), Aaron Casselius, Hannes Kalvelage. Danach aber übernahm der VfL mehr und mehr die Kontrolle, präsentierte sich stark bei den Rebounds und setzte sich bis zum Viertelende leicht ab (26:21). Im zweiten Abschnitt sorgten ein schneller 7:2-Lauf, gefolgt von einem weiteren 6:2-Lauf für die erste deutliche Führung des Spiel (39:25, 16.). Zwar verkürzten die Gäste auf 34:39 (18.), doch bis zur Halbzeitpause zogen die Löninger klar auf 51:34 davon. In der Kabine forderte Guido Thöle sein Team dazu auf, im dritten Viertel direkt aufs Tempo zu drücken. Seine Spieler „gehorchten“ aufs Wort. Innerhalb der ersten vier Minuten setzte es einen weiteren 14:0-Lauf und die Differenz aus dem Hinspiel war egalisiert. Löningen spielte munter weiter und baute den Vorsprung bis zum Ende des Viertels noch einmal aus (78:44). Im finalen Abschnitt behielt der VfL den Fuß auf dem Gaspedal und feierte nach einer herausragenden Leistung einen 103:62-Sieg.
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