Spendenaktion der Schützen im Landkreis Vechta geht in den Endspurt
Über den Schützenkreis werden Pins verkauft. Der Erlös – das Ziel sind 50.000 Euro – soll den Menschen in Ahrweiler zugutekommen.
Redaktion | 17.12.2021
Über den Schützenkreis werden Pins verkauft. Der Erlös – das Ziel sind 50.000 Euro – soll den Menschen in Ahrweiler zugutekommen.
Redaktion | 17.12.2021
Nur noch 600 Pins müssen Klaus Bohmann (von links), Landrat Tobias Gerdesmeyer und Schützenkreispräsident Walter Thie bis zum Spendenziel verkaufen.
Foto: Steinkamp / Landkreis Vechta
5000 Pins wollte der Schützenkreis im Landkreis Vechta für den guten Zweck verkaufen. Das hat er mit einem Restbestand von 600 Ansteckern nun fast geschafft und damit bereits viel Geld gesammelt. Die Euro sind zur Unterstützung der Flutopfer in Ahrweiler gedacht. Das Spendenziel: 50.000 Euro. Der Pin ist die Eintrittsmarke für ein virtuelles Schützenfest. „Der Verkauf läuft bislang sehr gut“, freut sich Walter Thie laut einer Mitteilung des Landkreises. Der Präsident des Schützenkreises hofft, den Verkauf vor Weihnachten noch einmal ankurbeln zu können. „Auch andere Vereine und Firmen sind eingeladen, Pins zu kaufen und sich in die Aktion einzuklinken.“ Schirmherr des virtuellen Festes ist Landrat Tobias Gerdesmeyer. „Es zeigt sich immer wieder, mit wieviel Herzblut sich die Schützen im Landkreis für Menschen in Not einsetzen. Ich unterstütze die Aktion daher gerne als Schirmherr“, wird er zitiert. Gerdesmeyer ist selbst Mitglied des Schützenvereins Lohne. Die Schützen wollen das Geld laut Mail persönlich ins nordrhein-westfälische Ahrweiler bringen und Familien helfen. „Wir stehen im Kontakt mit einigen Bürgermeistern vor Ort, die wissen, wo die Spenden besonders dringend gebraucht werden. Im Blick haben wir Familien, die in der Flut alles verloren und keine Elementarversicherung haben“, erklärt der ehemalige Präsident des Schützenvereins Lutten, Klaus Bohmann. Man könne sich kaum vorstellen, wie schlimm die Situation im Katastrophengebiet noch immer sei. Unbürokratische und schnelle Unterstützung sei deshalb wichtig. Mit diesem pragmatischen Ansatz hätten die Schützen bereits 2015 geholfen, als viele Flüchtlinge im Landkreis Vechta ankamen.Das Geld soll persönlich übergeben werden
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