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Jugendliche waren auf Augenhöhe mit König Charles

Eine Essener Initiative veranstaltete in den Sommerferien drei Sprachreisen für Jugendliche nach England.

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Ausblick: Aus einer Kabine des London Eye blickte man auf den Westminsterpalast. Foto: Götting

Ausblick: Aus einer Kabine des London Eye blickte man auf den Westminsterpalast. Foto: Götting

Lehrreich und voller Erlebnisse waren 3 Sprachreisen nach England, die von einer privaten Essener Bildungsinitiative für die Sommerferien organisiert worden waren. Nach Angabe von Stefanie Kilinc und Friedrich Hillen nahmen zusammen mehr als 120 Kinder und Jugendliche an den jeweils 10-tägigen Reisen teil, die aus Unterricht, Sprachpraxis und Ausflügen bestanden. Professionelle Unterstützung erhielten die Essener von den Firmen SET aus Bremen und der Firma Kohorst-Reisen aus Dinklage.

Ein erster ungewöhnlicher Eindruck waren für die Reisenden die britischen Grenzbefestigungen und -kontrollen, noch auf französischem Boden in Calais. Röntgengeräte, Zollhunde und penible Passkontrollen wirkten so völlig anders als die fast „geräuschlosen“ Grenzübertritte nach Holland, Belgien und Frankreich wenige Stunden zuvor. In England angekommen, sorgten auf der Fahrt zum zen-tralen Unterbringungsort Hastings kilometerlange Staus vor der Lkw-Abfertigung in Dover für fragende Blicke – vor dem Brexit konnten die Briten praktisch hinderungsfrei ihre Waren in die Nachbarländer einführen. Nun steht ihnen die Abgrenzung zur EU auch selbst im Weg.

Gruppenfoto in Rye: Die erste Reisegruppe erkundete die historische Kleinstadt, die wie ein bewohntes Museumsdorf wirkte. Foto: GöttingGruppenfoto in Rye: Die erste Reisegruppe erkundete die historische Kleinstadt, die wie ein bewohntes Museumsdorf wirkte. Foto: Götting

Untergebracht wurden die Teilnehmer der 3 Reisen im White Rock Mansion, einer renovierten viktorianischen Villa aus dem 19. Jahrhundert. Aus vielen Zimmern war ein direkter Blick auf die rund 200 Meter entfernt liegende Kanalküste möglich. Während des Aufenthalt in der 90.000-Einwohner-Stadt Hastings stand vormittags Englisch-Unterricht durch 3 qualifizierte Lehrer auf der Tagesordnung.

Die Nachmittage wurde für Ausflüge in die nähere Umgebung genutzt. Dabei ging es beispielsweise in das Seebad Brighton mit seiner bekannten Seebrücke. Oder in die historische Kleinstadt Rye, die sich wie ein lebendiges Museumsdorf präsentierte. Eindrucksvoll war auch Beachy Head mit seinen rund 160 Meter hohen Kreideklippen. Highlight der Fahrt war ein ganztägiger Ausflug nach London. Hier kam die erste Reisegruppe kurz auf Augenhöhe mit König Charles, als dieser vom Gelände des Buckingham-Palastes fuhr.

Schroffe Kreideküste: Bis zu 160 Meter hoch sind die Klippen, die aus weicher Kreide bestehen. Foto: GöttingSchroffe Kreideküste: Bis zu 160 Meter hoch sind die Klippen, die aus weicher Kreide bestehen. Foto: Götting

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