Und? Wie ging es in letzter Zeit?
Mir ging es gut. Es gab natürlich Grund zur Freude, nachdem ich mein Referendariat Anfang Dezember erfolgreich bestanden habe. Zudem geht es momentan auch musikalisch wieder bergauf. Die lange Corona-Phase hat dafür gesorgt, dass das Jugendblasorchester Cäcilia Emstek nun in einer leicht veränderten Besetzung spielt und mit mir als Dirigentin neu gestartet ist. Nun fiebern wir aber ganz gespannt auf unser Jahreskonzert hin, das am Sonntag, 19. März, um 17 Uhr in der Dreifeldsporthalle in Emstek stattfindet und zu dem alle herzlich willkommen sind.
Was haben Sie sich einmal so richtig gegönnt?
Ich besuche gerne Konzerte und probiere verschiedene Genres aus. Ein absolutes Highlight war da das Konzert des Filmmusikkomponisten Hans Zimmer Anfang 2021 in Oberhausen, das wir mit der ganzen Familie besucht haben und das mehr als beeindruckend war.
Wenn Sie König von Deutschland wären: Was gehört als Erstes abgeschafft?
Dazu gehört ganz klar – auch leider aus aktuellem Anlass – Kriege zu führen. Seine Macht auf dem Rücken von Menschen auszutragen, die eigentlich nur friedlich miteinander leben wollen, kann ich nicht nachvollziehen.
Welchen Traum werden Sie sich als nächsten erfüllen (können)?
Ich habe vor allem drei große Reiseziele, die ich als Nächstes anvisieren möchte: Das ist zum einen Schottland mit seiner unglaublich beeindruckenden Natur. Amerika möchte ich ebenfalls erkunden und ich würde unheimlich gerne einmal die Polarlichter sehen. Bei den passenden Bedingungen könnte dies sogar in Schottland gelingen, nachdem man erst vor wenigen Tagen sogar an verschiedenen Stellen in Deutschland Polarlichter beobachten konnte.
Was tun Sie am liebsten?
In meinem Alltag verbringe ich sehr viel Zeit mit Musik. Sei es im Jugendblasorchester Cäcilia Emstek als Dirigentin, im Blasorchester als Flötistin oder im Chor „amazing“ am Klavier ... die Musik ist ein toller Ausgleich und gleichzeitig eine gute Möglichkeit, mit vielen anderen Musikern unterhaltsame Gespräche zu führen.
Welche Eigenschaften mögen Sie an sich selbst? Und welche nicht?
Ich mag meinen Humor und meine Strukturiertheit. Diese kann nur manchmal in einen kleinen Perfektionismus übergehen, der mir durchaus etwas Zeit rauben kann.
Welche TV-Sendung mögen Sie am liebsten?
Bei TV-Sendungen bin ich gar nicht so festgelegt. Mindestens einmal im Jahr muss aber die „Harry Potter“-Filmreihe geschaut werden. Dies ist seit meiner Kindheit einfach ein Klassiker, der dazugehört.
Mit wem würden Sie sich gerne einmal treffen?
Da kann ich direkt oben anknüpfen: mit Hans Zimmer. Ich bin ein riesiger Fan von Filmmusik und würde gerne einmal beim Komponieren hinter die Kulissen schauen.
Was würden Sie gerne einmal wieder essen?
Wir haben vor einigen Jahren in Österreich mit Blick über die Berge ein leckeres Wiener Schnitzel gegessen. Da würde ich beim Essen und der tollen Aussicht nicht Nein sagen.
Welches Thema in der MT hat Sie am meisten beschäftigt?
Am meisten beschäftigt mich in der MT der Lokalteil. Zu sehen, was im Ort und in den anderen Musikvereinen passiert, ist sehr interessant und regt zum Austausch an.
Zur Person:
- Anke Lau ist 28 Jahre alt und lebt in Emstek.
- Sie hat Lehramt für Gymnasien mit den Fächern Mathe und Musik studiert.
- Ihre Instrumente sind Querflöte, Piccoloflöte, Saxophon, Klavier und Gitarre.
- Sie engagiert sich im Blasorchester Cäcilia Emstek und im Chor "amazing".
- 2011 hat sie die Leitung des Vorstufenorchesters übernommen und 2021 übergab Alexander Malinowski ihr den Taktstock für das Jugendblasorchster.
- Wenn sie nicht gerade musiziert, dann gibt sie seit 10 Jahren Schulungen für Gruppenleiter.