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Er hat ein besonderes Faible für Schiffe

Sehr persönliche Ansichten – immer dieselben 10 Fragen. Dieses Mal: Heinz Hartmann. Der Langfördener ist in seinem Heimatort engagiert und hat viele Interessen.

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Feinarbeit: Heinz Hartmann hat schon vor Jahrzehnten die ersten Schiffsmodelle aus Papier und Pappe gebaut. Auf dem historischen Dampfeisbrecher ist er schon mitgefahren – beim Hamburger Hafengeburtstag. Sein aktuelles Großprojekt ist die Titanic. Foto: Chowanietz

Feinarbeit: Heinz Hartmann hat schon vor Jahrzehnten die ersten Schiffsmodelle aus Papier und Pappe gebaut. Auf dem historischen Dampfeisbrecher ist er schon mitgefahren – beim Hamburger Hafengeburtstag. Sein aktuelles Großprojekt ist die Titanic. Foto: Chowanietz

Und? Wie ging es in letzter Zeit?
Abgesehen von einer kleinen Erkältung ging es mir sehr gut. Ich kann nicht klagen. Seit fast 13 Jahren wohnen meine Frau und ich in unserem neu erbauten Bungalow in Langförden. Wir fühlen uns in der jetzigen Umgebung mit jungen Familien und altvertrauten Nachbarn sehr wohl und möchten diese nicht mehr missen. Auch fühle ich mich hier gern an meine Schulzeit erinnert, da unsere Straße acht Jahre lang mein Schulweg war. Aktuell haben sich meine Familie und ich sehr über meine Ernennung zum Ehrenmitglied des Heimatvereins Langförden gefreut.

Was haben Sie sich einmal so richtig gegönnt?
Ein besonderes Erlebnis war eine dreitägige Schiffsreise mit der Queen Mary 2 im August 2016 von Southampton nach Hamburg. Das Schiff ist immerhin der größte noch fahrende Atlantik-Liner zwischen Europa und Nordamerika. Bei schönstem Spätsommerwetter konnten wir die Fahrt im Ärmelkanal auf dem Sonnendeck herrlich genießen. Daran erinnere ich mich gerne.

Wenn Sie König von Deutschland wären, was gehört als Erstes abgeschafft?
Ich habe zwar bis zu meiner Pensionierung Anfang 2007 in der öffentlichen Verwaltung gearbeitet. Wünschenswert wäre aber wohl nicht nur für mich ein Abbau von bürokratischen Regeln.

Welchen Traum werden Sie sich als nächsten erfüllen können?
So sehr ich unser Oldenburger Münsterland im flachen Norden liebe, gerne würde ich einmal die Zugspitze, Deutschlands höchsten Gipfel erklimmen – natürlich mit der Seilbahn. Das hat bisher noch nicht geklappt.

Was tun Sie am liebsten?
Die Frage ist schwer zu beantworten. Ich habe mehrere Lieblingsbeschäftigungen: Reisen, Radfahren, Tanzen im Tanzkreis, Fotografieren, Heimatgeschichte dokumentieren, im I. Tenor des Männergesangvereins Cäcilia singen, im Garten arbeiten und im Winterhalbjahr Schiffsmodelle bauen. Eine weitere Freizeitbeschäftigung, der ich gerne nachgehen würde, wäre das Malen und Zeichnen, das ich nach meiner Schulzeit aufgegeben habe – ich könnte es wieder anfangen.

Welche Eigenschaften mögen Sie an sich? Und welche nicht?
Mir gefällt es, Dingen auf den Grund zu gehen und genau zu recherchieren. Vielleicht ist meine Ordnungsliebe manchmal etwas zu übertrieben.

Welche TV-Sendung mögen Sie am liebsten?
Meine Frau und ich verfolgen seit Jahren die Tanzshow „Let’s Dance“: Erstens, weil sie echte Liveunterhaltung bietet und zweitens tänzerische Höchstleistungen abverlangt.

Was würden Sie gerne einmal wieder essen?
Immer wieder gerne esse ich die verschiedenen Gemüseeintöpfe, die meine Frau hervorragend kocht.

Mit wem würden Sie sich gerne einmal treffen?
Auf dem ersten Ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin hat mich der damalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Dr. Wolfgang Huber, beeindruckt. Mich würden seine Ansichten zu den heutigen Verhältnissen in der Welt interessieren.

Welches Thema in der OV oder bei OM-Online hat Sie am meisten beschäftigt?
Mit großem Interesse verfolge ich regelmäßig die lokale Berichterstattung im Kreis Vechta und darüber hinaus. Ich hoffe sehr, dass diese noch lange trotz der aktuellen Veränderungen in der Medienwelt erhalten bleibt. Besonders interessieren mich die ausführlichen Berichte über die vielfältigen kulturellen Veranstaltungen in unserer Region, seien es Theateraufführungen, Konzerte, Lesungen oder besondere Feste wie Orts- oder Vereinsjubiläen. Mich beeindrucken hier vor allem auch die Leistungen der Laiendarsteller sowie der vielen Ehrenamtlichen.


Zur Person:

  • Heinz Hartmann ist ein Ur-Langfördener. Er ist im Ort geboren und aufgewachsen – und lebt hier noch heute.
  • Der 81-Jährige ist verheiratet und hat zwei inzwischen erwachsene Kinder und zwei Enkel.
  • Er und seine Frau genießen das Vereinsleben in Langförden, beide sind engagiert: Heinz Hartmann im Heimatverein und im Männerchor.
  • Der Langfördener hat auch eine Leidenschaft fürs Fotografieren. 1975 kaufte er sich seine erste Kamera und lernte auch, die Bilder selbst zu entwickeln.
  • Bis zu seiner Pensionierung 2007 mit 65 Jahren arbeitete Hartmann beim Landkreis Vechta. Er hatte dort schon seine Ausbildung gemacht.

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