Das Nachrichtenportal vonMünsterländische Tageszeitung MT undOldenburgische Volkszeitung OV

Da haben wir den Salat: Diese Beilagen rocken jede Grillparty

Fleisch umdrehen, Tisch decken, Salate schnippeln: Ein Grilltag kann schon stressig werden. Mit einfachen, aber leckeren Salaten, die man teils schon am Vortag vorbereitet, lässt sich das verhindern.

Artikel teilen:
Blattsalate aus festen Salatsorten wie Eisberg oder Radicchio können bereits am Vortag vorbereitet werden, Himbeeren und Himbeerdressing kommen dann frisch hinzu. Foto: Lena Pfetzer/EMF/dpa-tmn

Blattsalate aus festen Salatsorten wie Eisberg oder Radicchio können bereits am Vortag vorbereitet werden, Himbeeren und Himbeerdressing kommen dann frisch hinzu. Foto: Lena Pfetzer/EMF/dpa-tmn

Das Grillgut brutzelt auf dem Rost, man unterhält sich mit seinen Lieblingsmenschen und ist voller Vorfreude auf den bevorstehenden Genuss: Grillen kann so gemütlich sein, für Gastgeber aber auch anstrengend.

„Nudeln, Kartoffeln, Hülsenfrüchte oder Reis kann man schon einen Tag zuvor kochen und im Kühlschrank aufbewahren“, sagt Susann Kreihe, eine der Autorinnen des Grillbuchs „Plancha“. Diese Salate schmeckten meist noch besser, wenn sie über Nacht im Dressing durchziehen. Nur Zutaten wie Rohkost und Kräuter sollten frisch dazu gegeben werden, damit der Salat nicht verwässert.

Lecker und traditionell: Schwäbischer Kartoffelsalat

Auch der Schwäbische Kartoffelsalat, den Kreihe gerne an Grilltagen macht, könne man gut vorbereiten. Zunächst wird ein Kilo Kartoffeln in Wasser gekocht und dann noch warm gepellt sowie geschnitten. Hierfür eignen sich kleine, festkochende Kartoffeln wie die Sorten „Drillinge“ oder „Bamberger Hörnchen“ gut. Dann übergießt man diese mit etwa 350 ml flüssiger Gemüse- oder Fleischbrühe, die noch heiß sein sollte.

„Dadurch entsteht diese typische Salatsoße, dieses Schlotzige, wie der Schwabe sagt“, erklärt Kreihe. Damit er schön kräftig schmeckt, sollte man ihn noch mit 2 EL Essig, 2 TL Senf, 1 TL Salz, 1/2 TL Zucker und etwas Pfeffer würzen. Nach einer Nacht im Kühlschrank gibt Kreihe am nächsten Tag kurz vor dem Servieren noch 1 EL Öl dazu, etwas Schnittlauch, frische Radieschen oder eine gewürfelte Gurke und schmeckt ihn gegebenenfalls noch mal ab.

Dolce Vita: Spargel trifft Tomaten und Orangen

HANDOUT - Grüner Spargel vom Grill kommt über den Salat mit Büffelmozarella und wahlweise mit Orangen (Foto) oder Tomaten. Das vorbereitete Dressing aus Senf, Balsamico, Honig, Salz, Pfeffer sowie Olivenöl wird dann darüber geträufelt. Foto: Lena PfetzerEMFdpa-tmn - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit dem genannten Text und nur bei vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++HANDOUT - Grüner Spargel vom Grill kommt über den Salat mit Büffelmozarella und wahlweise mit Orangen (Foto) oder Tomaten. Das vorbereitete Dressing aus Senf, Balsamico, Honig, Salz, Pfeffer sowie Olivenöl wird dann darüber geträufelt. Foto: Lena Pfetzer/EMF/dpa-tmn - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit dem genannten Text und nur bei vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++

TV-Köchin Zora Klipp hat noch eine andere Idee: „Das Dressing kann man in ein Marmeladenglas einfüllen und dann auf den Tisch stellen, damit sich jeder selbst den Salat frisch anmachen kann.“

Für ihre Salate macht sich die Buchautorin von „Koch‘ s einfach“ gerne den Grill zunutze und zaubert ohne viel Aufwand ein besonderes Aroma hinein. Für einen Spargel-Tomaten-Mozzarella-Salat legt Zora Klipp zum Beispiel die Tomatenrispen, die noch am Grün hängen sowie grünen Spargel auf den Grill. Kurz vor dem Servieren komme dieses gegrillte Gemüse dann über einen grob zerrissenen Büffelmozzarella.

Das Dressing für diesen Salat träufelt Klipp im Anschluss darüber. Es besteht aus 1 EL Senf, 4 EL Aceto Balsamico Bianco, 1 TL Honig, Salz, Pfeffer sowie 8 EL Olivenöl.


Kichererbsensalat mit gegrillter Avocado

Ein vorbereiteter Salat aus gekochten Kichererbsen, Tomaten, Radieschen, Gurke, Kreuzkümmel, Koriander, Zitronensaft, Olivenöl,  Salz, Pfeffer und Zucker kommen in die Mulden von frisch gegrillten Avocado-Hälften. Foto: Lena PfetzerEMFdpa-tmnEin vorbereiteter Salat aus gekochten Kichererbsen, Tomaten, Radieschen, Gurke, Kreuzkümmel, Koriander, Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer und Zucker kommen in die Mulden von frisch gegrillten Avocado-Hälften. Foto: Lena Pfetzer/EMF/dpa-tmn

„Ich finde auch gegrillte Avocados super, diese kann man füllen“, sagt Klipp. Dafür halbiert sie die Avocados der Länge nach, entfernt den Kern und dann legt sie die Hälften mit Schale auf den Grill, bis sie ein schönes Grillmuster entwickeln.

Dazu könne man dann einen Kichererbsensalat machen, den man in die entstandenen Kern-Mulden der Avocadohälften füllt. Der Kichererbsensalat bestehe aus gekochten Kichererbsen, Tomaten, Radieschen, Gurke, Kreuzkümmel, Koriander, Zitronensaft, einem Spritzer Olivenöl sowie Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker.

Gegrillter Wassermelonensalat mit Heidelbeeeren 

Für den Wassermelonen-Salat (rechts) wird im Vorfeld eine Schüssel mit Heidelbeeren, geriebenem Ingwer, Abrieb und Saft von Zitrone, Honig, Olivenöl und Meersalz vorbereitet. Dann kommen auf dem BBQ-Tisch frisch gegrillte Melonenwürfel und Minzblätter hinzu. Foto: Mathias NeubauerGräfe und Unzerdpa-tmnFür den Wassermelonen-Salat (rechts) wird im Vorfeld eine Schüssel mit Heidelbeeren, geriebenem Ingwer, Abrieb und Saft von Zitrone, Honig, Olivenöl und Meersalz vorbereitet. Dann kommen auf dem BBQ-Tisch frisch gegrillte Melonenwürfel und Minzblätter hinzu. Foto: Mathias Neubauer/Gräfe und Unzer/dpa-tmn

Auch Manuel Weyer nimmt den Grill gerne her, um darauf Komponenten für seinen Salat zu grillen: „Mein Lieblingssalat ist ein gegrillter Wassermelonensalat“. Er schneidet hierfür drei Scheiben Melone in zwei bis drei Zentimeter dicke Scheiben und benetzt sie dann mit etwa ein bis zwei Esslöffeln Olivenöl. Dann grillt er sie bei sehr starker Hitze, etwa bei 250 bis 270 Grad, auf beiden Seiten nur zwei bis drei Minuten. Diese Temperatur werde etwa nach 12 bis 15 Minuten Aufheizen erreicht.

Zur abgekühlten Wassermelone, die von der Schale befreit und in Würfel geschnitten wird, kämen dann folgende Zutaten: 125 g Heidelbeeren, 1 EL fein geriebener Ingwer, der Abrieb und der Saft von 1 1/2 Zitronen, ein EL Honig, 25 ml Olivenöl und etwas Meersalz. Frische Minzblätter verfeinerten am Schluss den Geschmack.

So verpassen sie nichts mehr. Mit unseren kostenlosen Newslettern informieren wir Sie über das Wichtigste aus dem Oldenburger Münsterland. Jetzt einfach für einen Newsletter anmelden!

Das könnte Sie auch interessieren

Hier klicken und om-online zum Start-Bildschirm hinzufügen

Da haben wir den Salat: Diese Beilagen rocken jede Grillparty - OM online