2014 beantwortete der gebürtige Lohner Jan-Henrik Scheper-Stuke schlagfertig 9 Fragen in der PROMENADE. Damals war der heute 40-Jährige noch geschäftsführender Gesellschafter der Edsor Kronen Holding.
Der gebürtige Lohner ist der „Krawattenmann“ Deutschlands: Jan-Henrik Scheper-Stuke war von Anfang 2010 bis Ende 2014 geschäftsführender Gesellschafter der Edsor Kronen Holding, seit Anfang 2015 ist er Geschäftsführer der Manufaktur Auerbach in Berlin. Der Mann mit der markanten Brille moderiert das Luxus-Magazin „Premium-Lounge“ des Nachrichtensenders n-tv und schreibt 14-tägig die Kolumne „Eine Frage des Stils“ für die BZ am Sonntag. Seine Netflix-Serie „Queer Eye Germany“ wurde erst vergangenen Woche mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Scheper-Stuke gilt als selbstbewusst, smart, schlagfertig und hat ein Händchen für guten Stil. Diese Eigenschaften haben dem 40-Jährigen nach eigenen Angaben viele Türen geöffnet – in der Geschäftswelt und zuletzt mehr und mehr in der Medienbranche. Nach dem Abitur auf dem Nobelinternat Louisenlund in Schleswig-Holstein und der Lehre bei der Kreissparkasse Grafschaft Diepholz begann er 2006 ein Jurastudium an der Humboldt-Universität in Berlin. Im Jahr 2010 übernahm er die Accessoire-Manufaktur seines Onkels (Edsor Kronen). Dabei gelang es ihm, das Unternehmen mit einer ausgeklügelten Marketingstrategie wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
An Scheper Stuke kommt „Mann“ nicht vorbei
Aber der Erfolg hielt nicht lange, im Jahr 2014 musste das Unternehmen den Weg in die Insolvenz antreten. Schon ein Jahr später gründete er die neue Marke Auerbach und baute sie aus, so dass heute 12 Geschäfte in Deutschland dazu gehören. Wer Krawatten, Schleifen und Schals von der Stange und nach Maß sucht, Hosenträger, Strümpfe oder Einstechtücher, kommt an der Kollektion der Berliner Manufaktur nicht vorbei.
Jan-Henrik Scheper-Stuke (von li.), David Jakobs, Ayan Yuruk, Leni Bolt, Aljosha Muttardi sind die die deutschen Fab Five (fabulösen Fünf) der Realityserie „Queer Eye Germany“. Foto: