Wieder Warnstreiks im öffentlichen Dienst
In mehreren Städten Niedersachsens wird gestreikt. Betroffen sind Kitas, Busse, Bahnen, Jobcenter und auch die Müllabfuhr.
DPA | 22.03.2023
In mehreren Städten Niedersachsens wird gestreikt. Betroffen sind Kitas, Busse, Bahnen, Jobcenter und auch die Müllabfuhr.
DPA | 22.03.2023
Foto: dpa
Im Zuge der bundesweiten Warnstreiks im öffentlichen Dienst stehen an diesem Mittwoch in mehreren niedersächsischen Städten Busse und Bahnen still. In Hannover wird der Bus- und Stadt-Bahnverkehr der Üstra auch am Donnerstag bestreikt. Aufgerufen seien alle Teile des öffentlichen Dienstes wie Müllabfuhr, Kitas, Verwaltung oder Jobcenter, teilte Verdi mit. Der Gewerkschaft zufolge fahren die Streikenden aus Ost- und Südniedersachsen mit 60 Bussen zur zentralen Kundgebung nach Hannover. Dort wird am Mittwoch um 11.00 Uhr als Hauptredner der Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführer Frank Werneke erwartet. Auch in Bremen werden zur zentralen Kundgebung Hunderte Beschäftigte aus dem Verdi-Bezirk Bremen-Nordniedersachsen erwartet. Betroffen sind laut Verdi in Niedersachsen insgesamt rund 250.000 Beschäftigte und im Land Bremen etwa 18.000 Beschäftigte. Es sei davon auszugehen, dass es an diesem Tag zu erheblichen Einschränkungen in den Dienststellen und Betrieben kommen wird, hieß es. Verdi will für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten schrittweise fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2500 Euro Einmalzahlung. In der zweiten Verhandlungsrunde gab es zuletzt noch keine Annäherung. Die dritte Verhandlungsrunde ist für 27. bis 29. März in Potsdam geplant.Verdi will 10,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen
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