Das Nachrichtenportal vonMünsterländische Tageszeitung MT undOldenburgische Volkszeitung OV

Stephan Weil begrüßt Aussicht auf Ende für AKW Emsland

Der Stresstest zeige, dass für Niedersachsen kein Weiterbetrieb erforderlich ist, für Bayern und Baden-Württemberg aber schon, meint Niedersachsens Ministerpräsident (SPD).

Artikel teilen:
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil lässt sich auf einem Markt fotografieren. Foto: dpa/Gentsch

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil lässt sich auf einem Markt fotografieren. Foto: dpa/Gentsch

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil begrüßt die Aussicht auf eine endgültige Stilllegung des Atomkraftwerks Emsland zu Ende dieses Jahres. "Der Stresstest zeigt, dass für Niedersachsen kein Weiterbetrieb erforderlich ist, für Bayern und Baden-Württemberg aber schon" sagte der SPD-Politiker am Montag in Hannover. "Das ist für mich ein weiterer Beweis dafür, dass wir in Niedersachsen insbesondere bei den erneuerbaren Energien besser aufgestellt sind als der Süden der Republik."

Der Stresstest ist eine Analyse des Bundeswirtschaftsministeriums zum Strombedarf im Winter. Danach soll das AKW Emsland wie geplant abgeschaltet werden, aber Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim in Baden-Württemberg sollen in Reserve bleiben. Wenn Bürger, Wirtschaft und Staat sparten, werde es genug Strom geben, um sogar noch davon abzugeben, sagte Weil.

Die oppositionelle FDP in Niedersachsen kritisierte die Ergebnisse des Stresstests. Die Leistung aller drei AKWs werde gebraucht, um die Strompreise zu senken, sagte der Landes- und Fraktionschef Stefan Birkner.

So verpassen sie nichts mehr. Mit unseren kostenlosen Newslettern informieren wir Sie über das Wichtigste aus dem Oldenburger Münsterland. Jetzt einfach für einen Newsletter anmelden!

Das könnte Sie auch interessieren

Hier klicken und om-online zum Start-Bildschirm hinzufügen

Stephan Weil begrüßt Aussicht auf Ende für AKW Emsland - OM online