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Pflege soll in Niedersachsen attraktiver werden

Minister Andreas Philippi kündigt ein Projekt zum Bürokratieabbau an. Zudem sollen neue Arbeitszeitmodelle entwickelt werden.

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Foto: dpa

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Angesichts der angespannten Lage in der Pflege wollen Niedersachsens Landesregierung und die Branche gemeinsam nach Wegen zur Entlastung suchen. Vier Jahre nach dem Beginn der sogenannten Konzertierten Aktion Pflege Niedersachsen (KAP.Ni) kündigte Sozialminister Andreas Philippi (SPD) am Dienstag an, noch in diesem Jahr sollten ein Projekt zum Bürokratieabbau entwickelt, eine Arbeitsgruppe zur Entwicklung neuer Arbeitszeitmodelle eingeführt und das Angebot an Kurzzeitpflege dank neuer Rahmenbedingungen ausgeweitet werden. "Es geht darum, die Attraktivität des Berufes zu steigern", sagte Philippi.

An der Konzertierten Aktion sind neben dem Sozialministerium die niedersächsischen Wohlfahrtsverbände, die Pflegeanbieter, Pflegekassen, Pflegekräfte und Kommunen beteiligt.

In Niedersachsen waren laut Ministerium im Jahr 2021 knapp 543.000 Menschen pflegebedürftig. Das sind fast 20 Prozent mehr als noch im Jahr 2019. Die Zahl der Pflegekräfte stieg im selben Zeitraum hingegen nur um knapp 4 Prozent auf rund 143.000 Beschäftigte. Die allermeisten Pflegebedürftigen (83 Prozent) werden zu Hause versorgt.

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