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Niedersachsens SPD will Gesetz gegen digitale Gewalt in Bundesrat bringen

Damit soll Betroffenen die Möglichkeit gegeben werden, zeitnah vor ordentlichen Gerichten die Sperrung einzelner Posts oder gar eines Accounts beantragen zu können.

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Abgeordnete nehmen im Plenarsaal an einer Sitzung des Landtags in Niedersachsen teil. Foto: dpa/Frankenberg

Abgeordnete nehmen im Plenarsaal an einer Sitzung des Landtags in Niedersachsen teil. Foto: dpa/Frankenberg

Die SPD in Niedersachsens Landtag will ein bundesweites Gesetz gegen digitale Gewalt vorbereiten. Noch in diesem Jahr wolle man die Eckpunkte dafür in den Bundesrat einbringen, teilte die Regierungsfraktion am Mittwoch nach einer Klausurtagung auf Norderney mit. "Mit dem Gesetz wollen wir den von digitaler Gewalt Betroffenen die Möglichkeit eröffnen, zeitnah vor ordentlichen Gerichten die Sperrung einzelner Posts oder gar eines ganzen Accounts beantragen zu können", hieß es in einer Erklärung der Fraktion.

Das geplante Gesetz soll das Netzwerkdurchsetzungsgesetz ergänzen, das Plattformbetreiber schon heute dazu verpflichtet, offensichtlich rechtswidrige Inhalte innerhalb von 24 Stunden zu löschen. Damit könne schnelle und effektiv erreicht werden, Bedrohungen oder Beleidigungen im Netz zu stoppen. Zudem soll die Zentralstelle Hasskriminalität bei der Staatsanwaltschaft Göttingen mehr Personal bekommen.

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