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Medizinischer Dienst von Hackerangriff betroffen

Interne Sicherungssysteme hätten den Angriff bemerkt und gestoppt. Experten seien dabei, alle IT-Systeme eingehend zu prüfen.

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Tasten einer beleuchteten Tastatur. Foto: dpa/Gollnow

Tasten einer beleuchteten Tastatur. Foto: dpa/Gollnow

Die IT-Systeme des Medizinischen Dienstes (MD) Niedersachsen sind Ziel eines Hackerangriffs geworden. Interne Sicherungssysteme hätten den Angriff bemerkt und gestoppt, teilte der MD am Montag mit. Ein Zugriff auf Daten sei den Cyberkriminellen nach derzeitigem Stand nicht gelungen. Da der MD Niedersachsen auch die IT-Infrastruktur für den MD Bremen bereitstelle, sei auch dieser vom Angriff und seinen Folgen betroffen.

Experten seien dabei, alle IT-Systeme eingehend zu prüfen, sagte ein Sprecher. Das könne noch mehrere Tage in Anspruch nehmen. Solange die Untersuchungen andauerten, sei die Bearbeitung von Gutachten deutlich langsamer als üblich. Es gehe aber kein Auftrag verloren, betonte er. Aus Sicherheitsgründen seien auch die Telefonleitungen, E-Mail-Postfächer und Faxanschlüsse gesperrt worden. Somit seien der MD Niedersachsen und Bremen auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Der MD ist ein unabhängiger Begutachtungs- und Beratungsdienst für die Kranken- und Pflegeversicherung.

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