Kultusminister ruft zum freiwilligen Maskentragen auf
Obendrein kritisiert Grant Hendrik Tonne das neue Infektionsschutzgesetz, mit dem man nicht mehr so einfach auf eine Verschlechterung der Corona-Lage reagieren könne.
DPA | 18.04.2022
Obendrein kritisiert Grant Hendrik Tonne das neue Infektionsschutzgesetz, mit dem man nicht mehr so einfach auf eine Verschlechterung der Corona-Lage reagieren könne.
DPA | 18.04.2022
Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand. Foto: dpa/Murat
Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne ruft zum freiwilligen Maskentragen nach den Schulferien auf. Das Tragen einer Maske nach den Osterferien sei sicherlich hilfreich, sagte der SPD-Politiker in einem am Montag veröffentlichten Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Tonne betonte: "Jegliches Tragen ist freiwillig, andererseits haben sich alle auch daran gewöhnt. Die Maske tut nicht weh und bietet einem selbst und den anderen Schutz." Der Minister kritisierte das Infektionsschutzgesetz, wodurch kein Spielraum mehr gegeben sei, um auf eine mögliche Verschlechterung der Lage zu reagieren. "Eine Maskenpflicht ist grundsätzlich nicht mehr vorgesehen und das halte ich für sehr kurzsichtig. Die Maske hat uns zuletzt sehr dabei geholten, die Schulen offen zu halten." Die kategorische Absage an eine Maskenpflicht sei ein Fehler. Am Mittwoch müssen die rund 1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler im Bundesland wieder zur Schule gehen. Eine Maskenpflicht gilt dann nicht mehr. Nach den Ferien müssen sich alle Schüler 8 Schultage in Folge täglich auf das Coronavirus testen, danach entfällt auch diese Pflicht. Schülerinnen und Schüler im Bundesland können dann im Mai drei Corona-Testkits pro Woche erhalten, sofern sie sich freiwillig testen wollen. Die Tests bekommen sie in der Regel von der Schule.
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