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Künstliche Intelligenz könnte Teil von Prüfungen in Niedersachsen sein

Die Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) sagt, es werde künftig KI in Prüfungen geben. Man müsse lernen, mit ihr umzugehen. Sie mahnt einen sensiblen Umgang mit der Technik an.

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Symbolfoto: dpa/Gollnow

Symbolfoto: dpa/Gollnow

Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg kann sich veränderte Prüfungsaufgaben in Schulen vorstellen, um ein Schummeln mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu verhindern. "Indem wir zum Beispiel sagen: Künstliche Intelligenz ist Teil Deiner Aufgabe – und Du musst transparent machen, wie Du sie genutzt hast", sagte die Grünen-Politikerin in einem am Freitag veröffentlichten Sommerinterview des NDR.

Die Ministerin sagte, es werde künftig KI geben. Man müsse lernen, mit ihr umzugehen. Sie mahnte einen sensiblen Umgang mit der Technik an: "Wichtig ist, dass Schüler auch lernen: Was diese Künstliche Intelligenz ausspuckt, muss nicht stimmen." Hamburg sieht die Gefahr, dass KI-Software Falschmeldungen produziert. Die Botschaft an die Schüler müsse sein: "Du musst noch selbst denken. Du bist derjenige, der die Maschine beherrscht - und nicht die Maschine dich."

Dass sich mit Hilfe von KI-Software Falschinformationen bis hin zu täuschend echt aussehenden Fotos und Videos erstellen und verbreiten lassen, gilt als eine der Gefahren der Technologie.

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