Die Mieten in Niedersachsen bleiben auf einem hohen Niveau
Besonders tief müssen Mieter in Lüneburg und im Landkreis Harburg in die Tasche greifen. Auch in Oldenburg und Osnabrück ist es relativ teuer.
DPA | 02.05.2023
Besonders tief müssen Mieter in Lüneburg und im Landkreis Harburg in die Tasche greifen. Auch in Oldenburg und Osnabrück ist es relativ teuer.
DPA | 02.05.2023
Foto: dpa
Mieter haben in Niedersachsen im vergangenen Jahr erneut tief in die Tasche fassen müssen. Landesweit am höchsten sind die Mieten in Lüneburg und im Landkreis Harburg, wie der NDR unter Berufung auf die Antwort des Bundesbauministeriums auf eine Anfrage des Linken-Bundestagsabgeordneten Victor Perli aus Wolfenbüttel berichtete. Dort müssten Mieterinnen und Mieter durchschnittlich mehr als 10 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter bezahlen. Nur knapp unter 10 Euro folgen demnach die kreisfreien Städte Oldenburg, Osnabrück und Göttingen sowie der Landkreis Stade und die Region Hannover. Vor allem in einigen ländlichen Regionen stiegen die Mieten demnach zwischen 2021 und 2022 deutlich - in Delmenhorst um mehr als 13 Prozent, im Landkreis Aurich und in Osterholz um rund 11 Prozent und im Landkreis Northeim um 10 Prozent. Nur moderat stiegen die Mieten in Kommunen, wo das Wohnen bisher schon teuer war - wie in der Region Hannover, im Landkreis Harburg, in Braunschweig, Oldenburg und Osnabrück. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für die Kaltmiete lag dem Bericht zufolge bei 7,81 Euro. Am preiswertesten wohnen die Menschen in den Landkreisen Holzminden und Lüchow-Dannenberg. Dort zahlen Mieterinnen und Mieter dem Bericht zufolge durchschnittlich weniger als 6 Euro pro Quadratmeter.
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