Mehr Verlässlichkeit bei den Fahrten der Züge der Nordwestbahn will der CDU-Gemeindeverband Neuenkirchen erreichen. „Wenn es keine Verlässlichkeit gibt, dann fährt auch niemand mehr mit der Nordwestbahn“, sagt Vorstandsmitglied Stefan Wehinghaus.
Die nach seinen Worten mangelnde Verlässlichkeit erlebte er selbst, als er vor Kurzem samstags mit dem Zug nach Vechta fahren wollte. Das habe nicht geklappt; die Verbindung sei ausgefallen. Eine Begründung habe es seinerzeit nicht gegeben. Dazu sagte der CDU-Vorsitzende Tobias Lahrmann: „Es geht nicht um einen 30-Minuten-Takt, wie ihn manche fordern. Es geht uns zunächst einmal um einen verlässlichen Stundentakt.“
CDU ist für Ausweichstellen
Der CDU-Gemeindeverband plant nun ein Schreiben an die Landesnahverkehrsgesellschaft, in dem er sich dafür einsetzen wird, dass die Nordwestbahn-Züge nicht plötzlich ersatzlos gestrichen werden können. Zudem will der Verband sich für zwei neue Ausweichstellen einsetzen, so wie es zum Beispiel eine in Neuenkirchen gibt. Das würde die Begegnungsmöglichkeiten der Züge auf der Strecke von Osnabrück in Richtung Bremen deutlich verbessern. Die CDU schlägt vor, solche Ausweichstellen zum einen zwischen Holdorf und Steinfeld sowie zum anderen zwischen Hesepe und Rieste zu schaffen. Das sei dringend notwendig, unterstrich Stefan Wehinghaus.
Unterstützung haben sich die Neuenkirchener Christdemokraten in dieser Angelegenheit vom CDU-Landtagsabgeordneten Christian Calderone, der Vechtaer CDU-Kreisvorsitzenden Andre Hüttemeyer, der CDU-Bundestagsabgeordneten Silvia Breher sowie dem Landesverband Pro Bahn geholt. Darüber hinaus wollen die Neuenkirchener Christdemokraten sich in Kürze mit der Nordwestbahn in Verbindung setzen und über das Thema „Ausfälle von Zügen“ sprechen.