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"Bild": Schröder hat mit Gabriel gesprochen

Die SPD-Politiker sollen sich am Mittwochabend getroffen haben. Stephan Weil beteuerte, dass er nicht in das Treffen der ehemaligen Ministerpräsidenten einbezogen gewesen wäre.

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ARCHIV - Sigmar Gabriel (SPD, l) und Gerhard Schröder (SPD) blicken sich auf einem Industriekongress an. Foto: dpa/Gambarini

ARCHIV - Sigmar Gabriel (SPD, l) und Gerhard Schröder (SPD) blicken sich auf einem Industriekongress an. Foto: dpa/Gambarini

Altbundeskanzler Gerhard Schröder hat sich einem Bericht zufolge mit dem früheren Wirtschafts- und Außenminister Sigmar Gabriel über seine Russland-Reise ausgetauscht. Die "Bild"-Zeitung zitierte Gabriel mit den Worten: "Ich wollte Gerd Schröder fragen, was bei seinen Gesprächen in Istanbul und Moskau zu den Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland herausgekommen ist. Aber leider scheint trotz vielfältiger internationaler Bemühungen ein schnelles Ende dieses furchtbaren Angriffskrieges offenbar nicht in Sicht zu sein." Das Treffen der SPD-Politiker fand den Angaben zufolge am Mittwoch in Hannover statt.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil erklärte am Rande eines SPD-Termins in Springe bei Hannover auf Nachfrage, er sei in das Treffen seiner beiden Vorgänger nicht einbezogen gewesen und habe erst im Laufe des Mittwochs davon erfahren.

Sowohl an Schröder als auch an Gabriel gibt es Kritik vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs. Schröder gilt als enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er ist zudem Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft. Gabriel räumte jüngst Fehler im Umgang mit der Gas-Pipeline Nord Stream 2 ein. "Es war ein Fehler, bei den Einwänden gegenüber Nord Stream 2 nicht auf die Osteuropäer zu hören. Das war auch mein Fehler", sagte Gabriel der "Welt" (Online Dienstag/Print Mittwoch).

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